Wenn es draußen wärmer wird, haben die meisten Heizungen wenig zu tun...
Wenn es draußen richtig warm ist, können viele Wärmepumpen dazu genutzt werden, um die Wohnräume energieeffizient zu kühlen. Foto: txn/Bundesverband Wärmepumpe e.V.
...bis auf die Wärmepumpe. Die umweltschonende Wärmepumpe sorgt nicht nur im Winter mit geringem Energieaufwand für wohlige Wärme, viele Wärmepumpen können auch zum Kühlen verwendet werden. Besonders energiesparend funktioniert das bei erd- oder grundwassergekoppelten Wärmepumpen mit der sogenannten passiven Kühlung. Das Verfahren gilt als besonders energieeffizient und kann die Raumtemperatur mit wenig Aufwand um einige Grad senken. Das Prinzip ist einfach: Das Rohrsystem der Wand- oder Fußbodenheizung wird genutzt, um Wärme über eine Trägerflüssigkeit ins kühle Erdreich oder ins Grundwasser abzuführen. Dafür sind nur eine Umwälzpumpe und die Steuerung in Betrieb, die Wärmepumpe selbst wird nicht aktiv. Deswegen ist der Stromverbrauch sehr gering. Allerdings ist die Kühlleistung eines passiven Systems begrenzt. Der Grund: Wenn der Fußboden oder die Wand zu sehr abkühlen, kann die in der Raumluft enthaltene Feuchtigkeit auf den Flächen kondensieren. Damit dies nicht geschieht, ist die Planung einer Wärmepumpe mit Kühlfunktion immer Sache des Fachmanns. Ansprechpartner vor Ort lassen sich über die Fachpartner-Suche auf www.waermepumpe.de finden. txn