Namenstatistik: Mila und Noah an der Spitze...
Die Zeiten, als Kevin noch alleine zu Hause sein Namensschicksal tragen musste oder Janine auf „Komma bei die Omma“ hörte, sind schon lange vorbei. Klassiker waren wie die Jahre zuvor auch 2020 gefragt. Der Vorteil: Sie sind (fast) überall üblich und klingen auch noch nach Jahrzehnten so zeitlos wie in den vielen Jahren zuvor.
Kurz und knapp sind die Top Ten der Vornamen aus dem Jahr 2020 in Witten. Kostprobe gefällig? Mia, Ida, Ella, Theo, Paul, Ben. Auch die Spitzenreiter passen in diese Reihe, denn Mila und Noah waren die beliebtesten Vornamen des vergangenen Jahres – unter fast 3000 beurkundeten Geburten, ein neuer Rekord.
294 verschiedene Namen gab es bei den Mädchen, sogar 338 bei den Jungen. Immerhin mehr als drei Viertel der neuen Erdenbürger sind keine Wittener, ihre Familien stammen aus den umgebenden Städten.
Sicherer Vorsprung
Hinter den Spitzenreitern, die beide 29 Mal gewählt wurden und einen sicheren Vorsprung haben, ist es aber auf den folgenden Plätzen sehr eng. Bei den Mädchen teilen sich Emma und Marie den zweiten Platz, direkt darauf folgen Mia, Emilia und Lina. Bei den Jungen ist Theo auf dem Silber-Rang, direkt dahinter Elias, Paul und Leon. Wechsel auf den Top-Plätzen: Mila hat sich von Platz vier im Jahr 2019 auf den Spitzenplatz hinaufgearbeitet, Neulinge unter den zehn häufigsten Namen sind Ida und Leni. Auch Noah ist von Rang vier an die Spitze gesprungen, Felix, Jonas und Luis sind die Neuen in der Spitzengruppe.
Vier Namen oder mehr
Deutlich anders wird das Bild bei den Zweitnamen. Bei den Mädchen liegen Marie, Sophie (beide über 40) und Maria mit weitem Vorsprung vorne. Bei den Jungen gibt es solche Ausreißer nicht, dafür liegen dort traditionelle Namen wie Alexander, Maximilian und Benjamin unter den ersten zehn. Etwa ein Drittel der Kinder hat einen Zweitnamen bekommen. 51 weitere Neugeborene haben drei Vornamen bekommen, nur 7 Kinder sogar vier Namen oder mehr.