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Gesundheit

Hilfe für Senioren

Mit steigendem Alter steigen häufig auch die Schwierigkeiten den Alltag allein zu bewältigen...

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Foto: Bialasiewicz/123rf

Mit steigendem Alter steigen häufig auch die Schwierigkeiten den Alltag allein zu bewältigen. Dazu gehören zum Beispiel das Einkaufengehen, die Körperpflege, der Gang zu Ämtern oder zum Arzt. Gründe hierfür können vielfältig sein, sei es die eingeschränkte Mobilität oder Probleme bei der Kommunikation. Damit man im höheren Alter dennoch nichts an Lebensqualität einbüßen muss, gibt es vielseitige Hilfsangebote für Senioren. Seniorenbetreuungen bieten zum Beispiel Hilfe im Einzelfall oder auch im Rahmen einer generellen Alltagsbetreuung. So kann der Gang zu Arzt wie gewohnt erfolgen. Der Begleiter hilft neben dem Fahrdienst auch bei der Kommunikation mit dem Arzt und vermittelt. Da der Arzt ebenfalls ein wichtiger Ansprechpartner ist, wenn es um Fragen, wie den Umfang und die Art der Pflege oder Informationen zu Hausnotruf-Angeboten geht, ist die richtige Kommunikation besonders wichtig. Missverständnissen oder dem Mangel an passenden Hilfestellungen kann so effektiv vorgebeugt werden. Das Ziel der Dienstleistungen für Senioren ist natürlich, die besten Hilfestellungen für ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden zu geben. Eine gute medizinische Versorgung ist dafür eine Grundvoraussetzung.

Bücken fällt schwer
Auch die Körperpflege wird im Alter nicht leichter. Das Gleichgewicht zu halten, fällt schwerer und das Bücken, um die Fußpflege zum Beispiel selbst vorzunehmen, ist ebenfalls nicht mehr so einfach. Auch hier bieten Pflegeeinrichtungen verschiedene Hilfsangebote an. Von der mobilen Fußpflege bis hin zu Friseurbesuchen – Seniorenbetreuungen helfen das äußere Erscheinungsbild in Schuss zu halten.

Hautpflege nicht unterschätzen
Ein weiterer unterschätzter Baustein für mehr Lebensqualität ist die Hautpflege. Generell unterscheidet sich Hautpflege im Alter nicht sehr von der Hautpflege in jüngeren Jahren. Jedoch ist die Haut im Alter oft trockener, dünner und dadurch empfindlicher. Auch Juckreiz kann zu einer Belastung werden. Dies kann daran liegen, dass mit den Jahren Feuchtigkeit und Elastizität verloren gehen, da die schützenden Talg- und Schweißdrüsen dann anders arbeiten. Eine besondere Herausforderung wird die Hautpflege schnell, wenn der zu Pflegende bettlägerig ist oder auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Tägliche Wasser-in-Öl-Lotionen können vor allem an Schienenbein, Unterschenkel und Füßen helfen, da diese Regionen besonders zu Trockenheit neigen. Eine extrem dünne Haut, auch Pergamenthaut genannt, erhöht oft das Verletzungsrisiko. Auch hier hilft regelmäßiges Eincremen und eine gute Pflege. Ist dies nicht mehr alleine zu bewältigen, bietet die Seniorenhilfe auch hier ihre Hilfe an.

Hilfe bei Krankheit oder im Pflegefall

Haushaltsnahe Dienstleistungen

Wer auf sich allein gestellt ist und durch Alter oder Krankheit den Alltag zuhause nicht ohne Hilfe schafft, sollte sich über haushaltsnahe Dienstleistungen informieren. Dazu gehören Tätigkeiten im Haushalt, die von einem Dienstleister erbracht werden können, zum Beispiel Kochen, Putzen, Wäschewaschen oder Einkaufen, aber auch Fahrdienste oder Begleitung zum Arzt. Wer nach einer Operation auf Hilfe angewiesen ist, kann diese bei der Krankenkasse beantragen und erhält dann maximal vier Wochen Unterstützung. Uta Schweigler, LandFrauenGuide beim Deutschen LandFrauverband, rät dazu, sich unabhängig zu informieren: „Leben beispielsweise Kinder im Haushalt, kann deutlich länger Anspruch auf Unterstützung bestehen.“ Aber auch die Pflegekassen unterstützen bei haushaltsnahen Dienstleistungen. So wird bei Bedarf ab Pflegegrad 1 ein monatlicher Entlastungsbetrag von 125 Euro gezahlt – wenn der gewählte Serviceanbieter entsprechend zertifiziert ist. Gut zu wissen: Werden die bewilligten 125 Euro in einem Monat nicht verbraucht, lässt sich der Rest in den nächsten Monat übertragen. Haushaltsnahe Dienstleistungen können erheblich dazu beitragen, den eigenen Lebenskomfort zu erhalten. Deswegen ist es empfehlenswert, sich vorab gut und unabhängig zu informieren – beispielsweise bei den Verbraucherzentralen. txn