Der 5. Dezember war in der noch jungen Geschichte der Herbeder Ideenwerkstatt ein besonderer Moment.
v.l.n.r. Björn Brose (Vorstand), Lars König (Bürgermeister) Jörg Rumberg (Vorstand), Annette Fink (Leitung Herbede putzt sich heraus) und Werner Fink (erweiterter Vorstand).
Denn an diesem Abend wurde der Verein für seine Arbeit rund um „Herbede putzt sich heraus“ mit dem Wittener Heimatpreis ausgezeichnet. So konnte man unter den zahlreichen großartigen Projekten und Aktionen die Jury für sich gewinnen und am Ende den 3. Platz für sich verbuchen.
Generationenübergreifende Aktion
Die Aktion sorgt für ein schönes Stadtteilbild, indem sich Menschen verschiedenster Generationen für ein sauberes und schönes Dorf einsetzen. Sei es die Pflege von Blumen und das Anlegen von Beeten, Müll aufsammeln oder Blumenzwiebeln setzen. Die Aktionen mit ihren
diversen Tätigkeiten verbindet die Menschen und fördert das Zusammenleben im Dorf.
„Diese Auszeichnung zeigt, dass wir uns als Ideenwerkstatt auf dem richtigen Weg befinden und diesen weitergehen werden“, so Björn Brose von der Ideenwerkstatt. „Der Preis ist eine schöne Momentaufnahme, die aber nicht ohne die ganzen fleißigen Helferinnen und Helfer im und rund um den Verein möglich gewesen wäre. Daher ist dies auch ganz klar euer Preis, auf den wir alle zusammen stolz sein können“, ergänz er.
Drei preiswürdige Projekte ausgezeichnet
Den ersten Platz und 2.500 Euro Preisgeld wurde verliehen an den Caritasverband Witten e.V. für das Projekt: „Die soziale Verschreibung“. Er arbeitet und organisiert im Marienviertel rund um die Marienkirche verschiedene Projekte. In Kooperation mit einer großen Arztpraxis werden Patientinnen und Patienten begleitet, die mehr haben als ein gesundheitliches Problem. Betreut werden z.B. Menschen mit sozialem Unterstützungsbedarf, chronisch Kranke, einsame und demente Personen.
Der zweite Platz verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro wurde verliehen an das Projekt „Fäden der Gemeinschaft“ des nouranour e.V. Er bietet in seinen Räumlichkeiten im Herzen von Witten Kurse an, in denen Menschen aus verschiedenen Ländern sowie Einheimische zusammenkommen, um das Handwerk des Nähens und Häkelns zu erlernen. Das Team von Freiwilligen setzt sich mit viel Herz und Hingabe für die Förderung der Gemeinschaft ein. Hier entstehen nicht nur wunderschöne Kleidungsstücke und Decken, sondern auch wertvolle Bekanntschaften und Freundschaften. Diese Interaktionen tragen zur nachhaltigen Wirkung des Projekts bei. Soziale Integration wird gestärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit geschaffen. Der Heimat-Preis ist vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW initiiert und in Witten bereits nun zum vierten Mal ausgelobt.