Der Helenenturm soll wieder hergerichtet werden...
Neue Fenster, neuer Putz und noch diverse andere Arbeiten – natürlich alles denkmalgerecht: Der Helenenturm soll wieder hergerichtet werden. Das Sanierungskonzept dafür steht. Gestern kam eine wichtige finanzielle Unterstützung hinzu: Ina Scharrenbach, Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung übergab vor Ort einen Förderbescheid über 185.152 Euro.
In den vergangenen Jahren hatte der Helenenturm – in städtischem Besitz seit 1909, unter Denkmalschutz seit 1985 – sichtbar gelitten: So lange er ohne Aufsicht öffentlich zugänglich war, entstanden zahlreiche Graffiti-Schmierereien und mehrere Schäden am Putz. Auch hatten sich Pflanzen angesiedelt. Nicht zuletzt sind frühere Sanierungsarbeiten nicht immer denkmalgerecht durchgeführt worden. „Ich freue mich, dass wir den Helenenturm mit dieser Förderung und dank der Sponsoren wieder zum Schmuckstück für Witten machen können“, sagt Bürgermeisterin Sonja Leidemann.
Bauliche Sanierung und moderne Präsentation
Mit Hilfe der Landesförderung sowie Sponsorengeldern soll nun der Wandverputz innen saniert, die Wände neu gestrichen, die Geländer an der Treppe und auf der Aussichtsplattform wieder hergerichtet, ein Teil der Fenster und die Eingangstür instandgesetzt werden. Zudem werden Arbeiten am Außenmauerwerk sowie an den Gesimsbändern durchgeführt. Dafür wird ein Gerüst nötig. Zugleich soll der Helenenturm neu erlebbar gemacht werden: mit digitalen Informationen, abrufbar über einen QR-Code.
Größter Sponsor ist die Sparkasse, die 50.000 Euro zur Sanierung dazugibt. Aber auch viele, viele kleine Spenderinnen und Spender tragen ihren Teil bei. Die Heimatfreunde Stockum sammeln, unterstützt von der Volksbank, noch immer Geld.