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Hattingen

Hattinger Weihnachtsmarkt soll ohne Programm kommen

Eine Budenstadt wird in der Vorweihnachtszeit für stimmungsvolle Atmosphäre sorgen.

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Die Verantwortlichen basteln, was das Zeug hält. Der Hattinger Weihnachtsmarkt, der aufgrund seiner wunderschönen pittoresken Altstadt als einer der schönsten Märkte in NRW gilt, soll nach dem coronabedingten Ausfall 2020 in diesem Jahr wieder an den Start gehen. Aber: Es wird „nur” eine Budenstadt geben – auf ein stimmungsvolles Programm werden die Veranstalter verzichten. Das machte Georg Hartmann, Geschäftsführer von Hattingen Marketing, deutlich.
„Ich bin sehr froh, gemeinsam mit Alfred Schulte-Stade den Weihnachtsmarkt in Hattingen planen zu können. Die Atmosphäre unserer 150 Fachwerkhäuser in der Altstadt verbunden mit der stimmungsvollen Weihnachtsbeleuchtung werden also in diesem Jahr wieder für vorweihnachtliche Stimmung sorgen. Leider ist die Corona-Pandemie noch nicht vorbei und daher werden wir in diesem Jahr auf die beliebten Programmpunkte wie Frau Holle, den Singenden Weihnachtsbaum und die große Weihnachtsparade verzichten müssen.“ Den verkaufsoffenen Sonntag am 12. Dezember soll es aber geben.
Die Planungen zum Weihnachtsmarkt, die auch in diesem Jahr wieder in den Händen von Eventmanagerin Sandra Glomb liegen, sind durch die Corona-Pandemie nicht einfacher geworden. So muss beispielsweise ein passendes Hygiene-Konzept geschrieben werden. Die kleinen Büdchen sollen in einem größtmöglichen Abstand aufgebaut werden. Die Budenbetreiber sollen außerdem einen Mund-Nasen-Schutz tragen und Desinfektionsspender werden auf dem ganzen Markt bereit gehalten. Für die Besucher wird es wohl keine Maskenpflicht, aber eine Empfehlung geben. Das zumindest ist der gegenwärtige Planungsstand, der mindestens auf 3G abzielt.
Größte Sorgfalt gilt auch an den Ständen, die Essen und Trinken anbieten. Aus Umweltgründen wird auf Einweggeschirr verzichtet. Doch Mehrwegprodukte müssen gespült werden. Dies soll dann auch auf Industriestandard geschehen.
„Die Corona-Pandemie hat natürlich auch in Hattingen die touristische Entwicklung stark negativ beeinflusst. Trauriger Höhepunkt war für Hattingen Marketing in jedem Fall die Absage vom Hansefest im August 2020. Darauf haben wir jahrelang hingearbeitet und es war schon extrem schade, dass wir das Fest der Begegnung absagen mussten. Mindestens genauso traurig war die Absage vom Altstadtfest und natürlich dem letzten Weihnachtsmarkt. Ohne Budenzauber war es doch eine ganz andere Vorweihnachtszeit“, sagt Georg Hartmann. „Außerdem haben wir als Marketingverein natürlich durch den Wegfall von Veranstaltungen, Stadt- und Nachtwächterführungen keine Einnahmen erzielen können. Jetzt geht es wieder aufwärts.“ anja