Denn wandern liegt im Trend!
Laut einer aktuellen Umfrage des IfD Allensbach zählt es zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Rund elf Prozent der Befragten gaben 2024 an, regelmäßig zu wandern. Dabei stehen Naturerleben, Bewegung, Gesundheit und Geselligkeit im Mittelpunkt der Motivation.
Diesen positiven Trend greift die Aktionswoche HATTINGEN WANDERT auf. Vom 7. bis 14. September 2025 bietet das Event eine Vielzahl spannender Wanderangebote – organisiert von HATTINGEN ZU FUSS-Koordinator Bernd Jeucken in Zusammenarbeit mit zahlreichen lokalen Akteuren.„Unser Ziel ist es, Menschen für das Wandern zu begeistern, ihnen die Natur näherzubringen und in Kontakt zu kommen“, erklärt Jeucken. Gemeinsam mit einem Dutzend Partnern hat er ein abwechslungsreiches Programm mit aktuell 23 kostenlosen Veranstaltungen zusammengestellt. Von einer Survivalwanderung für Grundschulkinder bis hin zu einer Kneipp-Wanderung im Sprockhöveler Bach – für alle Altersgruppen ist etwas dabei. „Und nebenbei erlebt man die Heimat aus einem anderen Blickwinkel und sieht, dass Hattingen mehr ist als nur die Altstadt.“
Vielfältige Kooperationen und ein besonderes Extra
Die Aktionswoche wird von zahlreichen Vereinen und Experten unterstützt. Mit dabei sind unter anderem die Berg- und Skigilde, der Kneipp-Verein, der SGV sowie Natur- und Wanderexperten wie Ilka Markwardt, Sabrina Alexander, Uli Auffermann, Martin Maschka und Tom Rüttgers. Auch die Pilgerkirche, die Volkshochschule und die Stadtbibliothek steuern spannende Angebote bei.
Ein besonderes Highlight setzt die Hattinger Traditionsbäckerei Nieland: Während der Aktionswoche wird eigens ein Fitnessbrot kreiert, das in der Altstadt-Backstube frisch gebacken und in den Filialen angeboten wird.
Wandern: Von der Notwendigkeit zur Leidenschaft
Dass Wandern heute als Freizeitvergnügen gilt, war nicht immer so. HATTINGEN ZU FUSS-Gründer Lars Friedrich erklärt: „Historisch begann alles mit dem Pilgern, doch bis zur Industrialisierung war Mobilität ein Luxus, den sich nur wenige leisten konnten. Erst im Zeitalter der Eisenbahn wurde Wandern als Freizeitbeschäftigung populär.“
Friedrich erinnert sich an seine erste bewusste Wanderung: Mit 12 Jahren begleitete er Bundespräsident Carl Carstens von Hattingen nach Werden. Auch Bernd Jeucken entdeckte früh seine Leidenschaft: „Mit zehn erklomm ich in Turnschuhen einen 2.500 Meter hohen Gipfel in den Dolomiten.“ Mit HATTINGEN WANDERT wollen die Initiatoren nun weitere unvergessliche Erlebnisse schaffen. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung ist erforderlich.