Geröll blockiert Weg in Winz-Baak, Sicherung des Hangs dauert mehrere Wochen.
Deutlich ist der Hangrutsch zu sehen. Geröll und Vegetation blockieren den Weg und sorgen für die Sperrung des Ruhrtalradweges und des Leinpfads.
Seit dem 4. Januar ist ein Teil des Ruhrtalradweges und somit auch des Leinpfads in Winz-Baak gesperrt. Grund dafür ist ein größerer Hangrutsch, der zwischen „Im Westenfeld“ und der Rauendahlstraße aufgetreten ist. Eine großräumige Umleitung wurde
eingerichtet. Diese führt über die Straßen Rauendahlstraße, Munscheidstraße, In der Delle, Ruhrblick und Im Westenfeld, sowie umgekehrt. Ein Aushang für die Umleitung wird an den Sperrschranken befestigt. Die Stadt weist Fußgänger und Radfahrende ausdrücklich daraufhin die Warnhinweise und Umleitungen einzuhalten. Die Umleitungsstrecke ist allerdings mit mehr Steigungen versehen. Alternativ können Radfahrer auch die Radwege auf der gegenüberliegenden Ruhrseite nutzen.
Es ist nicht das erste mal, dass ein Hangrutsch für Sperrungen sorgt. Ähnliches passierte bereits 2015. Auch da sorgten die Regenmassen für den Hangrutsch - allerdings im Frühjahr. Damals dauerte die Sperrung und die Sicherung des Hangs mehrere Wochen.
Wochenlange Sperrung
Der neuerliche Hangrutsch hatte sich aufgrund der anhaltenden Regenfälle im Januar nochmal verschlimmert, nachdem die Stadt an der betroffenen Stelle bereits Baken aufgestellt hatte, da dort seit Tagen Geröll und Erde abgegangen war. Bei einem kurzfristig anberaumten Ortstermin mit einem Bodengutachter und dem Fachbereich Stadtbetriebe und Tiefbau hat daraufhin Carsten Schmalhaus, Ingenieur im Fachbereich Stadtbetriebe und Tiefbau, erklärt: „Der Bereich wird erst einmal auf Weiteres gesperrt bleiben. Im nächsten Schritt muss geklärt werden, welche Maßnahmen zur weiteren Hangsicherung notwendig sind. Dazu muss ein Sicherungskonzept erstellt werden. Zuvor muss der Bereich aber freigeräumt werden, Geröll abgetragen und Bodenproben entnommen werden. Das wird Zeit in Anspruch nehmen.“ Nach IMAGE-Informationen soll die Räumung der betreffenden Stelle voraussichtlich in der letzten Januarwoche stattfinden. Allerdings könnte die Witterung diesen Plan noch durchkreuzen. Insgesamt wir die Sperrung und die Sicherung wahrscheinlich mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen. Stadt Hattingen/nxs