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Dies und Das

Guter Kaffee? Da interessiert die Bohne!

Hattinger Röstmeister gibt Tipps.

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Guten Kaffee zu finden, kann eine wahre Freude sein. Ein guter Kaffee zeichnet sich durch Geschmacksvielfalt aus und kann Aromen von Schokolade, Früchten und sogar Nüssen enthalten. Am besten hat er noch eine schöne Crema, die den vollmundigen Geschmack abrundet. Aber es gibt auch schlechten Kaffee, der fade, bitter oder sauer schmecken kann, was auf minderwertige Bohnen oder eine falsche Zubereitung hinweist. Schlechter Kaffee hinterlässt oft einen unangenehmen Nachgeschmack und kann sogar Magenbeschwerden verursachen.
Es lohnt sich also, Zeit und Mühe in die Auswahl und Zubereitung von Kaffee zu investieren. „Guter Kaffee ist das Ergebnis einer Kombination aus verschiedenen Faktoren, die alle dazu beitragen, ein qualitativ hochwertiges und geschmacklich herausragendes Getränk zu schaffen“, erklärt Olaf Scherff, Geschäftsführer und Kaffeeröstmeister vom MAYOLA® Kaffee an der Heggerstraße 3a in Hattingen. Für die IMAGE-Leser hat der Kaffeeexperte anlässlich des „Internationalen Tag des Koffeins“ am 8. Februar sechs Aspekte zusammengefasst, die zu einem guten Kaffee beitragen:
Die Auswahl der Bohnen
Hochwertige Kaffeebohnen sind die Grundlage für guten Kaffee. Es gibt zwei Hauptarten von Kaffeebohnen: Arabica und Robusta. Arabica-Bohnen werden oft als qualitativ hochwertiger angesehen, da sie einen komplexen Geschmack und ein reiches Aroma bieten. Robusta-Bohnen haben einen kräftigeren Geschmack und einen höheren Koffeingehalt. Ein guter Kaffee besteht häufig aus einer Mischung beider Bohnensorten, um die besten Eigenschaften zu kombinieren.
Die Röstung
Die Röstung der Kaffeebohnen hat einen erheblichen Einfluss auf den Geschmack des Kaffees. Die Röstung beeinflusst den Körper, die Säure und die Aromen des Kaffees. Leichte Röstungen bewahren oft die natürlichen Aromen der Bohnen, während dunklere Röstungen einen kräftigeren Geschmack und oft auch eine leicht bittere Note haben. Eine gute Röstung erfordert Fachkenntnis und Präzision, um die gewünschten Geschmacksergebnisse zu erzielen.
Der Frische-Faktor
Frische ist ein entscheidender Faktor für guten Kaffee. Kaffeebohnen sollten möglichst kurz vor dem Mahlen gekauft werden, um den bestmöglichen Geschmack zu gewährleisten. Gemahlener Kaffee verliert schneller sein Aroma, daher ist es am besten, die Bohnen selbst zu mahlen, unmittelbar bevor der Kaffee zubereitet wird.
Der Mahlgrad
Der Mahlgrad des Kaffees beeinflusst die Extraktion während des Brühvorgangs. Für verschiedene Brühmethoden gibt es unterschiedliche Mahlgrade, die den Kontakt des Wassers mit dem Kaffee regulieren. Zu fein gemahlener Kaffee kann überextrahiert und bitter schmecken, während zu grob gemahlener Kaffee unterextrahiert und geschmacklos sein kann. Ein guter Kaffee erfordert daher den richtigen Mahlgrad, der auf die gewünschte Brühmethode abgestimmt ist.
Wasserqualität: Kaffee besteht zu einem großen Teil aus Wasser, daher ist die Qualität des Wassers von großer Bedeutung. Sauberes, frisches und gut gefiltertes Wasser verbessert den Geschmack des Kaffees. Wasser mit zu vielen Mineralien oder Verunreinigungen kann den Geschmack beeinträchtigen.
Die Brühmethode
Die Art und Weise, wie der Kaffee gebrüht wird, beeinflusst ebenfalls den Geschmack. Es gibt verschiedene Brühmethoden wie Filterkaffee, French Press, Espresso, Aeropress und viele mehr. Jede Methode hat ihre eigenen Vorzüge und erzeugt unterschiedliche Geschmacksprofile. Eine gute Brühmethode, die zu den persönlichen Vorlieben passt, kann das Kaffeeerlebnis erheblich verbessern.
Doch für einen guten Kaffee gibt es durchaus noch weitere Elemente, die es zu beachten gilt. Olaf Scherff: „Diese Faktoren sind nur einige der vielen Elemente, die zu einem guten Kaffee beitragen. Die Kunst der Kaffeezubereitung liegt darin, das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Aspekten zu finden, um einen aromatischen, ausgewogenen und köstlichen Kaffee zu erzielen, der die Sinne verwöhnt.“nxs