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Witten

Günnemann-Kotten war richtig gut besucht

Tag des offenen Denkmals: Sechs Stunden lang informierten Vereinsmitglieder die Gäste.

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Rund 200 Gäste fanden den Weg zum Günnemann-Kotten, Foto: Anja Scheve

Mehr als 200 Besucher und Besucherinnen kamen. Schon weit vor dem regulären Start standen die ersten Interessierten vor der Tür und fast sechs Stunden lang haben drei Vereinsmitglieder ununterbrochen Führungen im Kotten durchgeführt. „Teilweise mussten die Leute bis zu einer halben Stunde für Führungen anstehen, da wir aufgrund der Baustellensituation im Kotten nur kleine Gruppengrößen pro Führung möglich machen konnten“, beschreibt es Henriette Brink-Kloke.
Viele Vereinsmitglieder haben darüber hinaus das Hofgelände mit seinen verschiedenen Elementen (Brunebecke, Gemüsegarten, Kräuterspirale, Gänsestall, geplanter Anbau, Schutzraum aus dem Zweiten Weltkrieg) gezeigt, erläutert und von der Ideen dazu berichtet. Darunter auch der Jüngste, Samuel, der mit seinen zehn Jahren sehr schön Familien mit Kindern alles erklärt hat.
Es kamen Besucher aus „nah und fern“: Von Anreisen aus Dortmund, Bochum, Essen und Gelsenkirchen wurde erzählt, selbst viele Wittener und Wittenerinnen vom anderen Ende der Stadt haben sich auf den Weg nach Rüdinghausen gemacht.
Die Ausstellung mit 17 großen Tafeln und Erläuterungen zu den geplanten Projekten zusammen mit der Präsentation der Fundstücke aus dem Kotten – darunter eine alte Schlachtglocke, eine alte Öllampe mit Bergmannsnummer – kam gut an. Die Besucher und Besucherinnen freuten sich, so etwas einmal in die Hand nehmen zu können.
Am Ende des Nachmittags waren alle Kuchen weggefuttert, der Kaffee alle und die Spendenbox prall gefüllt – und die Engagierten alle platt und zufrieden.
„Viele der Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben unseren Mut bewundert, so ein Projekt anzufassen und durchzuziehen“, berichten die Vereinsmitglieder zufrieden. Dazu kam Dankbarkeit an den Verein, so ein altes Juwel und den Zaubergarten zu erhalten, zu pflegen und wiederaufzubauen, aber auch die Aussage: „Na, da haben Sie aber noch VIEL vor sich!“