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Witten

Grubenbahn braucht 75.000 Euro Spenden

Seit 1989 sammelt die Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V. unterhalb von Schloss Steinhausen in Witten-Bommern alle Exponate rund um Gruben- und Feldbahnen.

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Die Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V. mit Standort unterhalb von Schloss Steinhausen kann viele ihrer gesammelten Stücke aus der Gruben- und Feldbahnhistorie mangels Ausstellungshalle nicht öffentlich zugänglich machen. Für eine Halle sammelt der Muttentalbahn e.V. jetzt mit ihrem Vorsitzenden Hannsjörg Frank jetzt mittels QR-Code Spenden.

Rund 300 Förderwagen, Loren sowie unzählige Kleinexponate umfasst die Sammlung. Allein – es fehlt eine Ausstellungshalle, um Besuchern die Ausstellungsstücke auch witterungsunabhängig zeigen zu können. Zur Finanzierung des Eigenanteils einer Halle hat Hannsjörg Frank, umtriebiger Vorsitzender des Vereins, schon konkrete Pläne auf dem Tisch und erste Schritte eingeleitet. Die Freiwilligen der Muttentalbahn werben nun auf einem Banner um Spenden für eine Museumshalle.

Die Idee
Statt einer Blechhalle soll eine 49 x 15 m große verklinkerte Museumshalle mit vier Einfahrttoren auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei Ritz - direkt benachbart zur LWL Zeche Nachtigall - entstehen. „Die gleiche Halle gibt es schon bei den Eisenbahnfreunden in Nordhorn“, so Hannsjörg Frank. Die Halle der Muttentalbahn soll auch ein durchgezogenes Oberlicht bekommen, um durch die Lichtmenge ohne Grundbeleuchtung auskommen zu können. Da die benötigten Gleise schon aus eigenen Mitteln beschafft wurden, konnten bereits 250.000 € eingespart werden. Die Kosten der neuen Museumshalle betragen geplant 750.000 €, wovon der Verein ein Zehntel oder 75.000 € selbst aufwenden muss. Das geplante Bauwerk ist bereits zwischen den Programmen der Landesförderung, Stadt Witten und der Muttentalbahn abgestimmt.
Über Banner mit QR-Code, die am Außenzaun des Vereinsgeländes der im Jahre 1892 stillgelegten Zeche Theresia angebracht sind, soll der Eigenanteil eingesammelt werden. „Wir wollen das bauen und wir brauchen unbedingt die Unterstützung aus nah und fern. Wenn das alles umgesetzt sein wird, gibt es in Witten, im Ruhrgebiet, in NRW ein neues museales Highlight mit Leuchtturmcharakter“, verspricht Hannsjörg Frank. dx