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Seit 1867 führt Familie Nüfer ihren Hof. Schonungen mit 90.000 Bäumen werden bewirtschaftet. Vieles ist auch heute Handarbeit. 3000 Tannen werden jährlich als Weihnachtsbaum verkauft. Zehn Leser können ihren Baum gewinnen – auch zum Selbstschlagen.

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Der Hof der Familie Nüfer in der Elfringhauser Schweiz, In der Porbecke 10. An den Adventswochenenden kann man hier von 10 bis 16 Uhr Getränke und Speisen zum Mitnehmen einkaufen. Ein großer roter Nikolaus weist den Besuchern den richtigen Weg. Alle Schonungen sind ab dem 4. Dezember geöffnet und vom Hof fußläufig zu erreichen.

Im Familienbetrieb Nüfer herrscht wieder Hochbetrieb. Anbau und Verkauf von Weihnachtsbäumen sind Schwerpunkt des Hofes in der Elfringhauser Schweiz. Ab dem 4. Dezember sind die Schonungen geöffnet.

„Schon in den fünfziger Jahren hat unsere Familie auf dem Rathausplatz in Hattingen Weihnachtsbäume verkauft. Heute haben wir Schonungen mit insgesamt 90.000 Bäumen“, berichtet Lennart Nüfer. Dabei dauert es Jahre, bis aus dem Setzling ein Weihnachtsbaum wird. „Die Fichte beispielsweise braucht rund sieben Jahre, je nach Sorte.“
In den Schonungen des Landwirtes findet man neben dem beliebtesten Weihnachtsbaum, der Nordmanntanne, auch die Nobilistanne, die Kiefer, die Fichte und die Blaufichte. Dabei kann man auf dem Hof selbst sowohl geschlagene Bäume kaufen als auch selbst in den Schonungen Hand anlegen. „Wer eine eigene Bügelsäge hat, kann diese auch gern mitbringen. Wir haben aber auch natürlich Sägen vor Ort. Dann geht das Selbstschlagen schnell“, so Lennart Nüfer. Auch Handschuhe und eine Knieunterlage (Pappe oder Zeitung reichen aus) sollte man dabei haben, wenn man selbst Hand an den Baum legen möchte.
Die meisten Kunden entscheiden sich für die klassische Baumgröße zwischen 1,80 und 2,40 Metern. „Früher wurden die Tannenbäume am Stiel angespitzt. Das macht man heute nicht mehr, denn die modernen Tannenbaumständer sind mit einem Feststelldraht ausgestattet. Man kann den Baum einfach hineinstellen. Wichtig ist, dass die Rinde unten am Baum bleibt, denn sonst kann die Tanne kein Wasser ziehen. Auch bei der Lagerung sollte man beachten, den Baum niemals in den Keller oder die Garage zu stellen. Betonwände ziehen Feuchtigkeit an und der Baum wird trocken. Am besten ist es, die Tanne eingenetzt draußen zu lagern und sie erst kurz vor dem Schmücken in die Wohnung zu bringen. Dann hält ein Tannenbaum zwei Wochen.“
Um die Bäume in der Schonung frisch zu halten, muss Lennart Nüfer regelmäßig nach dem Rechten sehen. Mähen, Baumkorrekturschneiden, Düngen – so ganz von alleine werden aus Setzlingen eben keine schönen Weihnachtsbäume. Hinzu kommen die häufigen Änderungen des Gesetzgebers, welche Materialien, zum Beispiel beim Düngen, verwandt werden dürfen.
Nüfer hat viel Ahnung von Bäumen. „Der Wald ist ein riesiger Arbeitgeber. Viele tausend Arbeitsplätze in Forstwirtschaft und Handwerk sind von seinem Zustand abhängig. Mittelfristig werden wir keine Buche mehr finden, denn die zunehmende Trockenheit und die Wärme durch den Klimawandel verträgt der Baum nicht. Das kann man schon heute erkennen. Für die Wälder gilt wie für die Schonung: ein schlecht versorgter Baum sieht auch schlecht aus.“  
Corona macht natürlich auch beim Weihnachtsbaumkauf nicht halt. Auch hier gilt es, die notwendigen Hygiene- und Sicherheitsabstände einzuhalten. Beim Schlangestehen oder wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, herrscht auf dem Hof Maskenpflicht. anja