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Sprockhövel

Gefahrenabwehrzentrum EN-Kreis: Bau schreitet voran

Tiefgarage hat bereits fertige Wände, Stützen und Decke. Bau soll 2027 fertig sein.

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Hier entsteht ein Treppenhaus.

Kreispolitik und Kreisverwaltung sehen im Gefahrenabwehrzentrum einen entscheidenden Beitrag, um den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz im Ennepe-Ruhr-Kreis zukunftsorientiert und krisensicher aufzustellen. Ende 2022 hatte der Kreistag für Planung und Bau ein Maximalbudget von 113,5 Millionen Euro freigegeben. Der Bauplan sieht eine GAZ-Gesamtgröße von etwa 17.500 Quadratmetern für Büros, Hallen-, Lager- und Übungsflächen, das Veterinäramt, die Tierseuchenbekämpfung sowie die Leitstelle für die Feuerwehr und den Rettungsdienst vor. Die Fundamente und Grundzüge der ersten Gebäude sind erkennbar, die Tiefgarage steht bereits: Das Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) des Ennepe-Ruhr-Kreises nimmt allererste Formen an. Der Fortschritt der Bauarbeiten ist in diesen Tagen an allen Ecken und Enden der Großbaustelle an der Strückerberger Straße in Ennepetal zu beobachten.
Im von der Straße aus gesehen vorderen Bereich des Geländes, dort, wo später einmal die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst, Büroräume und Krisenstabsräume untergebracht sein werden, sind die Entwässerungsarbeiten gerade abgeschlossen, die Bewehrungsarbeiten fertiggestellt. Jetzt wird die Bodenplatte betoniert, in der nächsten Woche schon sollen Wände und Stützen hochgezogen werden.
Etwas weiter hinten werden die Feuerwehrleute aus dem Kreisgebiet in Zukunft auf der Atemschutzübungsstrecke trainieren: In vollständiger Dunkelheit, bei beißendem Rauch und lautem Krach werden sie in voller Ausrüstung Türen und Tore mit verschiedenen Schließsystemen öffnen und dabei unter Atemschutz volle Konzentration bewahren müssen. Das Fundament dieser Übungsstrecke wird im Moment vorbereitet, die letzten Grundleitungen werden verlegt. Im nächsten Schritt erfolgt die Bewehrung der Bodenplatte.
Am weitesten fortgeschritten ist der Bau der Tiefgarage: Hier sind bereits fertige Wände, Stützen und die Decke zu sehen. Die Decke wird mit Stahlbeton-Fertigteilen hergestellt, die in einem Betonwerk produziert und dann zur Baustelle geliefert und mit Kränen eingebaut werden. Parallel wird auch hier die Stahlbewehrung montiert. Bezugsfertig soll der Bau in Ennepetal dann 2027 sein.