Nach dem Brustkrebslauf in Bochum trat die Laufgruppe FunVorRun Witten jetzt in Luxemburg und nahebei in Dortmund erneut mit „großer Mannschaft“ an die Startlinie eines Laufevents.
Glühwürmchen-Lauf in Dortmund
Während es beim Start des Abendlaufs in Luxemburg um 19 Uhr noch recht hell war, wurde es auf dem Glühwürmchenlauf mit Start um 22.15 Uhr regelrecht „zappenduster“.
Wittener liefen in den Luxemburger Abend
Nach Brüssel im November 2024 nahmen die Läufer von FunVorRun Witten mit einem Start beim Abendlauf in Luxemburg die Straßen des zweiten europäischen Parlaments- und Regierungssitz unter ihre Füße.
Die meisten der 22 FunVorRun-ler aus der Ruhrstadt trafen bereits einen Tag vor dem großen Abendlauf in dem Großherzogtum ein. Schnell war die Startnummer am Nachmittag abgeholt, den Abend rundete ein gemeinsames Abendessen ab. Der große Lauf-Samstag begann mit einer Stadtführung, dem sich ein Rundgang auf eigene Faust anschloss.
Rechtzeitig zum Abendlauf hatten sich die FVR-ler in das große Starterfeld für den Halbmarathon eingefunden. Die bis dato schwül-warme Luft hatte sich glücklicherweise durch einen Regenschauer bis zum Start abgekühlt, die anspruchsvolle Strecke inklusive 371m Steigung blieb. Das begeisterte Publikum unterstützte jedoch die letztendlich 8.479 Finisher nach Kräften. Nach dem welligen Lauf entlang vieler Sehenswürdigkeiten der befestigten mittelalterliche Altstadt rundete die Light-Show beim Zieleinlauf in der „Luxexpo“, dem Messe- und Kongresszentrum der 660.000 Einwohner großen Stadt Luxemburg, den Abendlauf nochmal besonders ab. Insgesamt hatte es 17.000 Laufbegeisterte in verschiedenen Disziplinen nach Luxemburg gezogen.
Die Ergebnisse: Matthias Dix 2:12 Std., Jörn Plum 2:21 Std., Katja Görtz und Petra Ortwein 2:23 Std., Nicole Nunkesser und Roland Pill 2:26 Std., Katharina Raabe 2:27 Std., Christa Blaesing, Michael Brzuska, Claudia Putz und Thomas Hoeper 2:37 Std. und Heike Brasse und Jörg Redda rundeten das gute Abschneiden der FVR-ler über diese ambitionierte Strecke in 2:55 Std. ab. In der Disziplin „5k Run for Success“ liefen Sunita Saxena, Tibor und Claudia Remete gemeinsam die 5 Kilometer in 35:55 min.
Glühwürmchenlauf Dortmund – nicht so schön...
Mit einem unguten Gefühl kehrten rund 30 FunVorRun-ler vom Glühwürmchenlauf im Dortmunder Revierpark Wischlingen zurück. 861 Teilnehmer erreichten mehr oder weniger wohlbehalten das Ziel.
Der Startschuss fiel bei sommerlichen Temperaturen mit Einbruch der Dunkelheit um 22.20 Uhr. Richtige Glühwürmchen waren zwar nicht zu sehen, aber der Veranstalter hatte die Strecke über viele Waldwege teilweise mit Lichterketten ausgeleuchtet und LED-Leuchtarmbänder verteilt. Leider führten die drei Runden aber auch über längere stockdunkle Passagen, die im Läuferfeld mehrere Stürze nach sich zogen. Zum Glück blieb die Wittener Laufgruppe von Stürzen verschont. Eine eigene Lauflampe, so die einhellige Meinung, wäre goldwert gewesen.
Dass die Strecke mit 9,5 km auch nicht den versprochenen 10 km entsprach und die Verpflegung unterwegs und im Ziel eher dürftig ausfiel, passte dann ins Bild. Da ist bei einer Wiederholung dieser Premierenveranstaltung sicher noch viel Luft nach oben, so die Meinung vieler Teilnehmer.
Unter die Top Ten ihrer Altersklassen liefen Geburtstagskind Nele Eggelsmann in 43:37 min. als 5. Frau gesamt und 2. der W30. Anne Otremba folgte in 48:34 min. als 2. W45. Kathi Raabe lief in 1:02:11 Std. auf Platz 7 der W50, Anke Retzlik platzierte sich in 1:06:40 Std. als 9. W60 und Brigitte Meinshausen war in 1:09:59 Platz 1 Schnellste in der W65. Bei den Männern lief Roland Pill in 59:16 min. auf Platz 8 und Andreas Giersberg in 1:02:11 Std. auf Platz 9 der M60. Matthias Dix holte in 56:10 min. Platz 1 der M65, gefolgt von Manfred Lohmann in 1:06:40 Std. auf Platz 6 und Jörg Redda in 1:11:47 Std. auf Platz 7. von Matthias Dix