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Sport

FunVorRun: Von Honolulu-Marathon bis Neujahrslauf Dortmund

Laufen in Coronazeiten...

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Manuela Müller-Brzuska und Claudia Riesenfeld präsentieren ihre Startnummern vom Honolulu-Marathon

Volksläufe finden zur Zeit höchstens virtuell statt – jeder läuft vor seiner eigenen Haustür und meldet die gelaufene Strecke mit der zurückgelegten Zeit an den Veranstalter. Das Prinzip funktioniert – weltweit! Schwuppdiwupp konnten auch FunVorRun-Läuferin Manuela Müller-Brzuska und ihre Freundin Claudia Riesenfeld (Laufen in Witten) so ein Teil des Honolulu-Marathon werden.
Wie Wittens „Laufpapst“ Uli Sauer auf seiner Homepage www.laufen-in-witten.de beschreibt, spielt die Zeit beim Honolulu-Marathon traditionell keine Rolle. Die 42,195 km durften in der Corona-Version „Multi-Day-Marathon 2020“ sogar auf beliebig viele Tage im Dezember verteilt werden. „Trotzdem, dat musse ersmal schaffen“, würde der typische Ruhrpottler den Modus kommentieren.
„Am 16. Dezember, also nur sechs Wochen nach einer erneuten OP, stand Manuela mit ihrer Freundin Claudia an der virtuellen Startlinie“, verriet Ehemann Michael Brzuska. Aufgeteilt in mehrere Abschnitte bis maximal 10 Kilometer absolvierten die beiden Laufbegeisterten die Gesamtstrecke überwiegend gemeinsam am Kemnader Stausee und auf dem Ruhrtalradweg in Bommern. Am Ende hielten die Laufuhren eine Zeit von 4:33:52 Std. für Claudia Riesenfeld und 4:59:28 Std. für Manuela Müller-Brzuska fest. „Die Gesamtzeit war dabei eher Nebensache. Ela erwartet jetzt die Medaille stolz, dankbar und überglücklich über das Erreichte“, so Michael Brzuska. Ende Januar sollte die Auszeichnung von Honolulu aus die Ruhrstadt erreichen und wird dann einen Ehrenplatz einnehmen.

Alle guten Dinge sind drei:
Anke Retzlik, Dritte beim Dortmunder Neujahrslauf

Zum achten Mal startet das neue Jahr sportlich auch mit dem VIACTIV Dortmunder Neujahrslauf. Unter dem Motto „Break your limit!“ konnten die Teilnehmer ihre Strecke in diesem Jahr aber wahlweise auf der Original-Laufstrecke am Phoenixsee oder an einem anderen Punkt der Erde zurücklegen.
Nachdem Anke Retzlik in den letzten Jahren bereits zweimal unter den Teilnehmern zu finden war, wollte die Läuferin von FunVorRun Witten diese Serie auch in diesem Jahr in der schwarz-gelben Stadt fortsetzen: „Alle guten Dinge sind drei. Traditionsgemäß kam für mich aber nur eine Strecke in Frage: der Phönixsee.“
Am 3. Januar um 10.45 Uhr schnürte die begeisterte Läuferin ihre Laufschuhe dann auf dem ehemaligen Stahlwerksareal Phoenix-Ost im Dortmunder Stadtteil Hörde. „Die Bedingungen waren bei eiskalten 2 Grad und starkem Wind eher hart und da auch mein Knie zwickte, konnte ich leider nur vier Runden absolvieren“, so Anke Retzlik, die aber dennoch mit großem Spaß und Genuss die 13 km lange Strecke in einer Zeit von 1:20:05 Std. lief und sich auf Platz 3 der Ergebnisliste wiederfand. Und auch auf die Tasse, die es wie immer statt Medaille gab, brauchte Anke Retzlik nicht verzichten: zusammen mit einem Brötchengutschein und einem Kaffeebeutel hatte der Veranstalter alles per Post vorab zugeschickt.