Für die Mehrzahl der Bundesbürger ist der Frühjahrputz jedes Jahr wieder eine neue Aufgabe...
Der Frühling steht vor der Tür – ein guter Anlass in Haus und Wohnung klar Schiff zu machen und auch die Ecken sauber zu machen, die sonst zu kurz kommen.
Frühjahrsputz, für viele eher eine Drohung
Es nützt nichts, das haben wir uns vorgenommen. Da müssen wir jetzt durch und es gibt natürlich es auch hier mehr als nur einen Weg zum Ziel. Wir können natürlich einfach putzen wie immer, das wird schon ausreichen, so schlimm sieht es ja gar nicht aus und es hat sich ja auch niemand beschwert.
Einfach anfangen und machen
Eine gute Vorbereitung hilft, um schnell Sauberkeit und neue Frische in die eigenen vier Wände zu bekommen. Bevor richtig losgelegt wird, sollte erst einmal gründlich aufgeräumt werden. Trennen Sie sich jetzt von alten Sachen, die Sie schon lange nicht mehr gebraucht haben, oder Zeitschriften, in denen Sie schon lange nicht mehr geblättert haben. Entrümpeln vor dem „Frühjahrputz“ ist sinnvoll, weil es Überblick verschafft und „freie Sicht“ die Arbeit erleichtert. Haben Sie alles zur Hand, wenn es jetzt losgeht? Eimer, Bürsten, Staubsaugerbeutel, Gummihandschuhe, Putzlappen usw.? Empfehlenswert sind Mikrofasertücher, die oft auch ohne Putzmittel verwendet werden können. Neben einem Allzweckreiniger sollten Küchenreiniger gegen Fettschmutz, saure Reiniger gegen Kalk und eventuell Spezialprodukte, z. B. für unversiegeltes Holz, nicht fehlen.
Nehmen Sie sich Raum für Raum vor – so werden keine versteckten Ecken vergessen. Machen Sie sich zur Regel, immer von hinten nach vorne und von oben nach unten zu putzen. Heizkörper abwischen oder saugen, Jalousien abstauben, Spinnweben entfernen und Fußleisten absaugen, Türen und Zargen mit einem feuchten Tuch mit Allzweckreinigerlösung abwaschen und gut trocken reiben. Auch wenn die Küche immer tip top ist, beim Frühjahrsputz gibt es hier einiges zu tun, z.B. die Schränke innen gründlich reinigen. Gleiches gilt für die Oberseite der Küchenschränke. Hier sammelt sich Staub und auch Fett vom Kochdunst. Bewegliche Schränke und Blenden sollten nach vorne gerückt werden, um dahinter gründlich sauber zu machen. Auch im Kleiderschrank Staub wischen. Bevor warme Kleidungsstücke auf den Dachboden oder in den Keller gebracht werden, sollte man sie zuerst waschen oder reinigen lassen. Saubere Kleidung ist besser vor Motten geschützt. Die Textilpflegehinweise in den Textilien sind zu beachten.
Fensterputzen besonders anstrengend
Zuerst sollte man die Fensterrahmen und dann die Fenster gründlich reinigen. Spezielle Glasreiniger enthalten Alkohole, Tenside und zum Teil auch Alkalien und eignen sich deshalb für streifenfreie Reinigung von Fenstern, Glastüren oder auch Spiegeln. Einfach aufsprühen und mit einem trockenen Lappen gründlich nachreiben. Bevor man mit dem Fensterputzen beginnt, die Gardinen abnehmen und bei 30°C mit Gardinenwaschmittel in der Maschine waschen.
Hinweise auf den Reinigungsmitteln sollten unbedingt beachtet werden in Bezug auf Anwendungsbereiche und Dosierung: So lässt sich mit einem Küchenreiniger, der gegen Fett wirkt, Kalk nicht entfernen, und umgekehrt funktioniert es auch nicht gut. Darüber hinaus gibt es Oberflächen, die kein oder nur wenig Wasser abbekommen dürfen, z.B. Laminat, das nur nebelfeucht gewischt werden soll. Der Putzlappen muss dafür so gut wie möglich ausgedrückt werden.
Zuviel und zu schwer
Einige Dinge kann ich ja selber machen, aber die Terrasse ist vermoost, der Holzfußboden glänzt nicht mehr und auf dem Dachboden war lange niemand mehr, das ist mir doch alles zuviel und auch zu kompliziert – da sollte ich doch ganz oder teilweise lieber gleich die Profis ranlassen. Eine Vielzahl von Reinigungsdiensten bietet diese Dienstleistungen auch für Privathaushalte. Obendrein können wir diese haushaltsnahen Dienstleistungen auch noch steuerlich geltend machen – das Finanzamt als Putzhilfe, sozusagen. Was für eine herrliche Vorstellung!
Die Putzprofis der Region helfen nicht nur beim Frühjahrsputz