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Sprockhövel

Förderschule Hiddinghausen: Abrissbagger starten

Schon viel passiert, aber auch noch einiges zu machen – so stellt sich die Lage an der Schule Hiddinghausen - Förderschule dar.

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Zwei Jahre lang war das Gebäudeteil B saniert und modernisiert worden. Jetzt rücken eine energetische Fassadensanierung des F-Gebäudes, ein komplett neuer Erweiterungsbau und Arbeiten am Außengelände und dem Schulhof in den Fokus. Der Startschuss hierfür fällt mit dem Einsatz der Abrissbagger. Im April steuerten sie das Haus des Hausmeisters an, im Winter das Schwimmbad. Wegen diverser Mängel ist dies bereits seit mehr als sechs Jahren nicht mehr in Betrieb, der Schwimmunterricht findet auswärts statt. Während das Gelände des Hausmeisterhauses vorerst frei bleibt und der Platz möglicherweise als Auslagerungsstandort im Zeitraum der Sanierung des BTF genutzt wird, entsteht am Schwimmbadstandort ab 2024 ein neues Gebäude. Bieten wird es Räume für gartenbautechnische und produktionstechnische Aktivitäten sowie für Beratungs- und Lehrräume.

Vor-Ort-Möglichkeiten bieten Chancen
Praktische Erfahrungen können die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Kursen sammeln, beispielsweise in der Kaminholz-AG, in der sie Bäume sägen, spalten und zu Kaminholz verarbeiten. Weitere Kursangebote umfassen die Themen Wäschepflege, Textildruck und das Plotten von Schriftsätzen. Mit Spannung wird auch das Arbeiten im Werkstatt-Simulations-Raum erwartet. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler Erfahrungen im Handlungsspektrum zwischen einfachen, stark strukturierten Arbeitsaufgaben bis hin zu komplexer Montage im Fließverfahren sammeln können. ,,Diese neuen Vor-Ort-Möglichkeiten rund um eigene Lehrangebote für die Berufsvorbereitung sind auch eine Reaktion darauf, dass es in den letzten Jahren für unsere Schülerinnen und Schüler immer weniger Angebote für Praktika gegeben hat", erläutert Schulleiterin Verena Muhs. „Klimaschonend“ lautet in Zeiten wie diesen ein wichtiges Kennzeichen des Neubaus. Dabei setzen die Verantwortlichen im Schwelmer Kreishaus unter anderem auf das Heizen mit erneuerbaren Energien, eine PV-Anlage und ein Gründach. Er wird einer nachhaltigen und energieeffizienten Bauweise entsprechen und geschätzt rund 4,5 Millionen Euro kosten. Mehr Nachhaltigkeit ist auch das Ziel der Sanierung des Gebäudes F. Hier werden die Jugendlichen der Abschlussklasse auf ein möglichst eigenständiges Leben in einer eigenen Wohnung vorbereitet. 1,85 Millionen Euro fließen hier in die Erneuerung der Fassade, eine PV Anlage und ein Gründach.
Lobenswert sei, wie intensiv die Schule in die Planungen einbezogen werde und mit welcher Leidenschaft alle Beteiligten an dem Projekt arbeiten. Stand heute wird es frühestens im Schuljahr 2025/2026 abgeschlossen sein. pen