Logo
Superbanner 749 x 89 Pixel_Platzhalteranzeige.jpg
Hattingen

Filmkulisse Hattingen: Die Hansestadt an der Ruhr ist Kult

Nicht nur, aber immer wieder: Auf dem LWL-Industriemuseum ist die Filmkamera gerne zu Besuch.

HAT-Filmkulisse-Okt2022.jpg

Hattingen ist bei Fimemachern beliebt. Gerade wurde auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums wieder gedreht. Und zwar nicht irgendwas – nein, es ging um „Die Tribute von Panem“.
Wer kennt sie nicht, die großartige Geschichte von Katniss, Peeta, Präsident Snow und den vielen anderen Darstellern, die in drei Romanen und vier Verfilmungen zwischen 2012 und 2015 ein Millionenpublikum bewegt hat? Im Mai 2020 wurde ein vierter Band in Form eines Prequels veröffentlicht, der zeitlich 64 Jahre vor den ersten drei Bänden angesiedelt ist. Er trägt den deutschen Titel „Das Lied von Vogel und Schlange“ und wird aktuell verfilmt. Die Ennepetaler Agentur Eick suchte dafür 3000 Komparsen. Mehr als 40.000 Menschen haben sich beworben. Die bisherigen vier Filme haben immerhin drei Milliarden US-Dollar eingespielt und sind Welterfolge. Da wäre man gern als Vertreter des Volkes von Panem mit dabei.
Bei den „Tributen von Panem“ sind drei Standorte in NRW als Filmlocation ausgeguckt– Köln, Duisburg und HATTINGEN. Mehrere Tage war das Außengelände des Museums für die Öffentlichkeit aufgrund der Dreharbeiten nicht zugänglich, lockte aber natürlich trotzdem Schaulustige an.  
Museumsleiter Robert Laube und Hattingen Marketing-Chef Georg Hartmann sehen in den Dreharbeiten einen großen Imagegewinn für Hattingen.
Es ist nicht das erste Mal, dass die alte Hansestadt Filmkulisse wurde. „Die Taubenaffäre“ (1970), „Stromberg – Die letzte Nacht“ (1981), „Lass dich überraschen“ (1988), „Ebbies Bluff“ (1992), „Der Clown“ (1997), „Nachbarn“ (1998), „Alarm für Cobra 11“ (2001/ 2008/ 2014), „Speer und Er“ (2005), „Flying Scotsman – Allein zum Ziel“ (2006), „Heldt“ (2018), „Renn‘ zur Million… wenn du kannst!“ (2019), „Apollo 9 ¾“ (2021) – alles Filmproduktionen an Hattinger Drehorten, wie Hattingen Marketing-Stadtführer Lars Friedrich weiß. Eine beliebte Location ist – wie jetzt auch – das Industriegelände mit dem ältesten Hochofen vom Revier. Der Industriecharme ist einfach unschlagbar und bietet auch vielen Festen wie das Harley-Meeting oder der Autoparty eine super Kulisse. Klar, dass das auch Hollywood lockt. So selbstbewusst darf man schon sein.
Die Stadt soll noch attraktiver werden. Im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung 2027 will man das Gebiet rund um die Ruhraue erlebbar machen. Betroffen ist der Bereich vom Campingplatz Stolle bis unterhalb der Straße „Ruhrblick“.
Mit der Ruhrpromenade Hattingen wird Hattingen noch attraktiver werden und neben Touristen sicherlich auch weiterhin Fotografen und Filmer nach Hattingen holen. anja