Gerne hatten viele Familien mit ihren unheilbar erkrankten Kinder und Jugendlichen die Einladung des Kinderhospizdienstes Ruhrgebiet zu einem großen Treffen im Innenhof der Wasserburg Kemnade angenommen.
Herrliche Stunden verlebten Eltern mit ihren unheilbar erkrankten Kindern beim Familientag des Kinderhospizdienstes Ruhrgebiet. Der kleine Robin (vorne links) besitzt und nutzt sein Talent zum Malen.
Verein begleitet und unterstützt Familien im Ruhrgebiet
Zusammen mit ihrem Team hatte die Vorsitzende des Kinderhospizdienstes Ruhrgebiet Birgit Schyboll ein reichhaltiges Büfett aufgebaut, an dem sich die vielen Gäste stärken konnten. Die Sonne schien vom blauen Himmel und ein munteres Geplapper zeigte, wie sehr alle den Nachmittag genießen konnten.
Neben den vielen Gästen konnte die Vorsitzende des Kinderhospizdienstes Birgit Schyboll auch die Band Surehands begrüßen, die mit stimmungsvoller Gitarrenmusik und ausgesuchten Liedern für einen angenehmen musikalischen Rahmen sorgte. Auf einem Tisch warteten zudem auch zwei Kaninchen, die von den Kindern gerne beobachtet und gestreichelt wurden.
Kompetenz bleibt bei Eltern
Der Kinderhospizdienst begleitet seit 2001 als Verein unheilbar erkrankte Kinder, Jugendliche und deren Familien von der Diagnosestellung auf dem Weg der kleinen Schritte des Abschiednehmens bis über den Tod des Kindes hinaus. Eltern erhalten Informationen und können wiederum Informationen austauschen. Durch den Verein sollen sie, wenn möglich, eine Atempause von der 24-Stunden-Betreuung bekommen. „In der Begleitung ist uns wichtig, dass die Kompetenz bei den Eltern verbleibt“, so der Verein. Ausführlich informiert der Verein über seine vielen Hilfsangebote und Aktionen auf seiner homepage www.kinderhospizdienst-ruhrgebiet.de.
„Mal mit mir“
Eröffnet wurde an diesem Nachmittag auch das Projekt „Mal mit mir“, an dem viele Schulen teilnehmen werden.
Die Kinder unterschiedlicher Schulklassen und Schulformen bekommen dabei in den kommenden Wochen die Gelegenheit, ihre schönsten Erlebnissen und Herzenswünschen zu malen und diese auch zu beschreiben. In Planung ist, die Bilder zu einem späteren Zeitpunkt an verschiedenen Orten auszustellen. Das Projekt begleitet auch der junge Robin, der ein großes Talent zum Malen besitzt und nutzt. Als betroffenes Kind malte er bereits viele interessante Bilder und stellte sie aus. Für den 16. September steht die Blaulichtparty in Wittener WerkStadt auf dem Programm. dx