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Witten

Falknerei auf Burgruine Hardenstein

Falkner Johannes Seemayer und seine Greifvögel zeigen an der Burgruine Falknerei...

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Falkner Johannes Seemayer und einer seiner Greifvögel.

Mit viel Herzblut und Arbeitskraft erhalten die Burgfreunde Hardenstein das Gemäuer und Grundstück der zwischen 1345 und 1354 von Heinrich II. von Hardenberg erbauten Wasserburg an der Ruhr.
Ein Besuch der Burgruine verspricht zukünftig noch interessanter zu werden, wenn Falkner Johannes Seemayer (Foto) seine Greifvögel vor Ort zeigen und erklären möchte. Ablaufen soll so eine Veranstaltung vor der historischen Kulisse an der Ruhr aber nicht nach dem Muster bereits bekannter Greifvogelshows: „Ich möchte Kindern und Erwachsenen die Natur und vor allem die Welt der Greifvögel näherbringen und erklären“, so der Falkner, der auch das umliegende Biotop und die Ruhr in seine Vorführungen und Erläuterungen einbinden möchte.
Johannes Seemayer, der die Falknerei bereits seit 50 Jahren betreibt, bringt voraussichtlich einen Wüstenbussard, einen weißen Gerfalken und einen Steppenadler mit zur Burgruine Hardenstein. Je nachdem, wie groß die Nachfrage ist, werden seine Greifvögel zwei bis dreimal in der Woche in den Wittener Himmel aufsteigen.
Die Genehmigungen dazu erstreckten sich über eineinhalb Jahre und damit alles seine Ordnung hat, schlossen die Burgfreunde auch einen entsprechender Nutzungsvertrag mit Johannes Seemayer. Der Flugbetrieb zur Eingewöhnung der Greifvögel ist bereits angelaufen.

Bodenscheinwerfer zerstört
Allen Grund zum Ärger haben die Burgfreunde aber wieder über mehrere Sachbeschädigungen, die Vorsitzender Hans Dieter Radke bei einem seiner Kontrollgänge entdeckte. Ein Bodenscheinwerfer im Bereich der Bahntrasse wurde durch massive Gewaltanwendung zerstört und ein Bruchstein im Bereich der Kellertreppe aus dem Mörtelbett gebrochen. Offensichtlich störten sich die Verursacher nicht daran, dass das Gelände videoüberwacht ist. „Die Burgruine Hardenstein ist kein Abenteuerspielplatz und steht unter Denkmalschutz“, macht Hans Dieter Radke nochmal ausdrücklich aufmerksam. Dankenswerterweise übernehmen die Stadtwerke Witten die Reparatur des Bodenscheinwerfers.