Viele Veranstaltungen möchten den Drahtesel noch stärker in die Verkehrsmobilität einbinden.
Auch das beliebte Repair-Café soll wieder an den Start gehen. Robert Dedden, Sprecher des ADFC Hattingen, kennt sich mit Fahrrädern und den Reparaturen besonders gut aus. Foto: Archiv Pielorz
Der siebte Hattinger Fahrradfrühling ist eine Rahmen-Veranstaltung rund um das Fahrrad, organisiert von der ADFC Ortsgruppe Hattingen und der SGV Abteilung Hattingen in Zusammenarbeit mit weiteren Vereinen und Organisationen des EN-Kreises und der Stadt Hattingen.
Radfahren ist viel mehr als ein Freizeitspaß
Das Fahrrad ist längst viel mehr als der Drahtesel für die Freizeit. Für Robert Dedden, Sprecher für Hattingen beim ADFC Ennepe-Ruhr, ist das schon lange klar: „Das Fahrrad ist nicht nur ein umweltfreundliches Verkehrsmittel, sondern auch das beste überhaupt – Stau stehen hat ein Ende, man radelt einfach am Stillstand vorbei. Und dank der Anhänger kann man den Drahtesel zum Lastenesel umfunktionieren“, sagt er.
Persönlich ist er schon seit Jahren bei Wind und Wetter und übrigens auch bei allen Jahreszeiten unterwegs. Gut geschützt könne man eigentlich immer unterwegs sein – auch im Winter und auch bei Schnee. Was die Fahrradfreundlichkeit der Städte angeht, da ist allerdings noch viel Luft nach oben. Der Fahrradfrühling will hier seinen Beitrag leisten. Wie sagte schon Bill Nye, US-amerikanischer Wissenschaftler und Fernsehmoderator: „Radfahren ist ein großer Teil der Zukunft. Es muss so sein. Es läuft etwas falsch in einer Gesellschaft, die mit dem Auto zum Training ins Fitnessstudio fährt.“
Deshalb werden die Möglichkeiten, mit dem Drahtesel unterwegs zu sein, immer größer. Und die Räder selbst werden immer vielfältiger. anja