Mit Rahmatullah Moradi (für Deutschland) und Radu Lefter (Moldawien) waren zwei Ringer aus dem letztjährigen Bundesligakader des KSV Witten 07 bei den Europameisterschaften im slowakischen Bratislava im Freistil am Start.
Moradi für Deutschland, Lefter für Moldawien in Bratislava am Start.
Rang fünf für Radu Lefter
Moradi, der in der vergangenen Saison nur einmal für den KSV auf die Matte ging, war in der 92 kg-Kategorie nominiert. In der Qualifikationsrunde war er kampffrei, traf im Achtelfinale auf den Türken Fayzullah Akturk – der in der Oberliga NRW für den VfK Lünen startberechtigt ist! – und unterlag mit 0:7 Punkten. Der Türke erreichte das Halbfinale, verlor da (bei 3:3 Punkten) gegen den späteren griechischen Europameister Kurugliev, wodurch Moradi ausgeschieden war und Platz 16 belegte. Akturk gewann über die Hoffnungsrunde die Bronzemedaille.
Radu Lefter kämpfte in der Klasse bis 97 kg. Der U23-Europameister durfte sich die Qualifikation ersparen und stieg im Viertelfinale gegen den Weißrussen Hushtyn ein, den er mit 7:2 Punkten besiegte. Das führte ihn im Halbfinale gegen den späteren Vize-Europameister Kurbanov (Russland), dem er 2:5 unterlag. Im Bronzekampf unterlag er dem Slowaken Tsakulov mit 0:11 Punkten – am Ende Rang fünf für Radu Lefter. Sieger der Gewichtsklasse wurde der Georgier Matcharashvili.
Sowohl Moradi als auch Lefter dürften in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga für den KSV Witten keine Rolle mehr spielen – die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beim KSV sprechen dagegen.