Logo
Superbanner 749 x 89 Pixel_Platzhalteranzeige.jpg
Witten

Erleichterung über Rettung der Werkstadt

Stadt hat sich für Erhalt der Kinder- und Jugendkulturarbeit eingesetzt.

SON-BRN-Kulturgarten-Werkstadt.jpg

Seit nunmehr fast fünfzig Jahren ist die Werkstadt feste Anlaufstelle nicht nur für Erwachsene, sondern insbesondere auch für Wittener Kinder und Jugendliche. Doch mit der Anmeldung der Insolvenz im Juni letzten Jahres drohte zum einen die Einstellung der Angebote der Jugendkulturarbeit, wie die Kunst- oder Theaterangebote der Werkstadt, zum anderen aber auch die Schließung des Jugendzentrums Treff. Am 10. Juni hat der Rat der Stadt Witten nun ohne Gegenstimme der Übernahme der Werkstadt zum 1. Juli durch die „Projektwerk L Plan B gUG“ zugestimmt, wodurch die Werk­stadt nun nach einem einjährigen Prozess aus der Insolvenz gerettet ist und die dort für Witten so wichtige Kinder- und Jugendkulturarbeit fortgeführt werden kann.

Angebote standen auf der Kippe
„Weil die Schließung der Werkstadt bedeutet hätte, dass ein seit vielen Jahren sehr bewährtes, beliebtes und von den Kindern und Jugendlichen gern in Anspruch genommenes Angebot nicht mehr vorhanden gewesen wäre, hat sich die Stadt frühzeitig in den Prozess eingeschaltet“, berichtet Corinna Lenhardt, Leiterin des Amtes für Jugendhilfe und Schule. Auch beliebte Formate, die in Kooperation mit dem städtischen Amt für Jugendhilfe und Schule durchgeführt wurden, wie zum Beispiel das „Feel:leicht Festival“ im Steinbruch Imberg oder die Young Beats-Party für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren, hätte es mit einer Schließung nicht mehr gegeben. „Ziel aller Überlegungen war daher immer die auskömmliche Finanzierung des Jugendzentrums und der Erhalt der Jugendkulturarbeit – und das ist gelungen“, so Lenhardt.
Stadt hat sich eingeschaltet
Gleich nach Bekanntwerden der finanziellen Schieflage wurden zusammen mit dem Bürgermeister, dem Verwaltungsvorstand, dem Insolvenzverwalter, Vertreterinnen und Vertreter des Werk­stadt e.V., des Amtes für Jugendhilfe und Schule und der Abteilung Jugendförderung bereits erste Gespräche darüber geführt, wie die Angebote im Rahmen der Jugendkulturarbeit und des Jugendzentrums Treff weitergeführt werden können. hl