02.10.2021: Das war es - seit Donnerstag 20 Uhr sind die Türen des Impfzentrums in Ennepetal endgültig geschlossen.
Die Schwelmerin Monika Goecke war eine der letzten Impflinge im Impfzentrum, begleitet wurde sie von ihrem Sohn Harald. Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Das war es - seit Donnerstag 20 Uhr sind die Türen des Impfzentrums in Ennepetal endgültig geschlossen. Die Schwelmerin Monika Goecke war eine der letzten, die sich an der Kölner Str. 205 den schützenden Piks gegen Corona abgeholt hat. Begleitet wurde sie bei ihrer Auffrischungsimpfung von ihrem Sohn Harald. Mit Beginn des Oktobers ist das Impfen vollständig von den niedergelassenen Ärzten und von den Betriebsärzten übernommen worden.
Für die letzten sieben Tage weist die Statistik des Impfzentrums 438 Erst-, 1.216 Zweit- und 299 Drittimpfungen aus. Im Vergleich zu den Vorwochen war dies ein deutliches Nachfrageplus. Als Gesamtbilanz weist der Bericht der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe folgende Werte aus: 88.829 Erst-, 91.834 Zweit- und 829 Drittimpfungen.
Bereits am Freitagvormittag waren Teile des Impfzentrums zu Büroarbeitsplätzen umgebaut. An den Schreibtischen nehmen die Mitglieder der so genannten koordinierenden COVID-Impfeinheit Platz. Diese Einheit gibt es ab sofort in allen Kreisen und kreisfreien Städten. Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind hierfür neun Stellen vorgesehen, sie werden vom Land bis Ende April 2022 finanziert.
Die Hauptaufgabe der Beschäftigten ist es unter der Leitung der Kreisverwaltung das lokale Impfgeschehen zu beobachten und auf Impfangebote für vulnerable Personen hinzuwirken, flächendeckende Auffrischungsimpfungen der Allgemeinbevölkerung zu planen sowie Impfungen vor Ort zu organisieren und zu koordinieren. Dazu zählt beispielsweise der Einsatz des Impfbusses in sozial benachteiligten Stadtteilen, an hoch frequentierten Orten und bei besonderen Veranstaltungen.