Die Stadtwerke Witten haben das Geschäftsjahr 2020 erfolgreich abgeschlossen...
Die Stadtwerke Witten haben das Geschäftsjahr 2020 erfolgreich abgeschlossen. Der Umsatz konnte um rund 0,5 Mio. Euro auf 107,2 Mio. Euro leicht gesteigert werden. Der Gewinn erfüllt mit 5,3 Mio. Euro die Erwartungen.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2020. Trotz Corona haben wir ein gutes Ergebnis erzielt und für unsere Kunden immer eine sichere Versorgung gewährleistet“, sagt Andreas Schumski, Geschäftsführer der Stadtwerke Witten. „In den kommenden Jahren haben wir uns vor allem für die Themen Nachhaltigkeit und Energiewende viel vorgenommen.“
Nachhaltigkeit fördern, Versorgungssicherheit garantieren
„Wir haben den Anspruch der Vorreiter für die Energiewende und die Nachhaltigkeit in Witten zu sein. Daher gehen wir aktiv viele kleinere und größere Projekt an“, so Schumski. So bauen die Stadtwerke konsequent die Ladepunkte für Elektrofahrzeuge aus, stellen den Fuhrpark schrittweise auf E-Autos um und fördern mit „Insektenhotels“ sowie dem Recycling von Blumenzwiebeln den Umweltschutz. „Die damit einhergehenden hohen Anforderungen an das Stromnetz und die Versorgungssicherheit werden u.a. durch den Ausbau von Schaltzentralen sichergestellt. 7,4 Mio. Euro investieren die Stadtwerke in 2021 in Versorgungsnetze und -anlagen.
Neues Ökogas-Angebot übertrifft Erwartungen
Die Stadtwerke haben zum Jahresbeginn Ökogas als Option eingeführt. „Der Zuspruch der Kunden hat uns positiv überrascht. Den Wittener Bürgerinnen und Bürgern liegt die Umwelt am Herzen. Wir haben daher unser Angebot ausgebaut und fördern nun ein weiteres Wasserkraftwerk“, so Markus Borgiel, Hauptabteilungsleiter Vertrieb und Beschaffung bei den Stadtwerken Witten.
Mit dem Tarif „Stadtwerke Öko.logisch“ wird der CO2-Ausstoß durch die Förderung von klimafreundlichen Projekten kompensiert. Neben dem seit Jahresbeginn geförderten Wasserkraftwerk in Indien profitiert nun auch ein Wasserkraftwerk in Indonesien vom Angebot der Stadtwerke.
Rund 800 000 Euro für Neuerungen
„Wir freuen uns, dass wir im laufenden Jahr wieder die Hallenbäder und die MS Schwalbe II in Betrieb nehmen konnten. […] Auch wenn wir weiterhin hohe Auflagen haben, bin ich sicher, dass wir unseren Gästen ein erholsames Freizeiterlebnis bieten werden“, sagt Markus Borgiel. Im Freibad wurden rund 800 000 Euro für einige Neuerungen investiert. Dort findet sich zum Beispiel eine neue Filteranlage mit sieben Filterbehältern, fünf Pumpen und einer stromsparenden und bedarfsgerechten Steuerung. Außerdem gibt es nun ein Erlebnis-Holzschiff, weitere Sitzbänke sowie Spezialsand für das Beachvolleyballfeld.
Service wird digitaler – Umzug des Kundencenters
Die digitale Kundenkommunikation hat in den vergangenen Monaten stark an Bedeutung gewonnen. „Seit Beginn der Pandemie war es unser Ziel, weiterhin für unsere Kunden da zu sein. Diesen Plan haben wir zu 100 % erfüllt. Durch weitere Online-Angebote wollen wir den Bedürfnissen der Kunden noch besser entsprechen“, so Borgiel. Für die kommenden Monate ist u.a. die Einführung eines Online-Vertragsabschlusses und ein Online-Chat geplant.
Darüber hinaus bleibt die persönliche Beratung der wichtigste Grundstein. Um noch besser erreichbar zu sein, wird im Spätsommer das Kundencenter „Impuls“ ins Rathaus umziehen. Die neuen Räumlichkeiten bieten Platz für alle Fragen der Kundenberatung.