Wie können wir unsere Arbeit nachhaltiger gestalten?...
Wie gehen wir mit rechten Anfeindungen um? Diese und andere Themen standen im Mittelpunkt des Ehrenamtstreffens der Flüchtlingshilfe Sprockhövel. Außerdem wurde der Vorstand des Fördervereins gewählt.
Im Bildungszentrum der IG Metall, das wie immer großzügig Räume, Konferenztechnik und Verpflegung zur Verfügung gestellt hatte, ließen sich über 70 Ehrenamtliche von Experten informieren und entwickelten in Workshops neue Ideen für die weitere Arbeit.
Anne Hofmeister, zuständige Geschäftsbereichsleiterin bei der Stadt Sprockhövel, schilderte den aktuellen Sachstand Asyl und nannte als größte Herausforderung die Beschaffung von Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete. Besondere Beachtung fand ihre Aussage, dass die Kosten für Flüchtlinge nicht der Grund für die angespannte Haushaltslage der Stadt seien. Ganz konkrete Ratschläge für den Umgang mit rechten und rassistischen Anfeindungen vermittelten Jonas Flick und Yasemin Demir von der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Die aus dem Iran geflüchtete Mary Heidarifard sowie Viktoriia und Yaroslav Korniienko aus der Ukraine stellten in eindrucksvollen Bildpräsentationen Kultur, Wirtschaft und Geschichte ihrer Heimatländer vor.
Hauptaufgabe der anschließenden Mitgliederversammlung des Fördervereins waren Wahlen. Der Geschäftsführende Vorstand mit Miriam Venn als Vorsitzender, Susanne Leute als Stellvertreterin und Schatzmeister Matthias Knuth wurden ebenso im Amt bestätigt wie der erweitere Vorstand mit Andrea Matzke, Akhmad Muzafarov und Andreas Wodetzki. Feyza Demir wurde neu in dieses Gremium gewählt.
Die Kasse prüft weiterhin Ingrid Leukers-Bölicke, neu dabei ist Iryna Murashkina.