Blut spenden hilft Leben retten!
Blutspender bei der Ehrung, Gruppenfoto; Foto: DRK
Das Deutsche Rote Kreuz führt in ganz Deutschland regelmäßig Blutspenden durch. So auch in Witten. Nun ehrte der DRK-Kreisverband im Rahmen einer Rundfahrt auf der Ruhr die regelmäßigen Spender und Spenderinnen für 50, 75, 100 und sogar 150 unentgeltliche Spenden.
Alle Blutspender spenden freiwillig und unentgeltlich, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, einzig und allein, um anderen Menschen zu helfen. Das macht die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes einmalig und garantiert eine hohe Qualität der Spenden. Aufgrund des für Blutspendenempfänger anonymen Spendevorgangs, können diese ihren Dank allerdings nicht beim Spender oder der Spenderin Ausdruck verleihen. „Daher ist es gute Tradition beim Deutschen Roten Kreuz, die regelmäßigen Spender hierfür zu ehren und − auch stellvertretend für alle Empfänger − in einem besonderen Rahmen DANKE zu sagen“, erläutert Dr. Georg Butterwegge, Präsident des DRK-Kreisverbands.
5.500 Spenden und 2.500 Liter Blut in drei Jahren
In diesem Jahr konnten auch die letzten beiden Ehrungen nachgeholt werden, die aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen waren. Hierfür hat das Deutsche Rote Kreuz die regelmäßigen Spender zu einer Rundfahrt auf der Ruhr mit der MS Schwalbe II und zu einem kalten Buffet eingeladen. In den vergangenen drei Jahren konnte der Blutspendedienst des DRK in Witten rund 5.500 Spenden sammeln. Damit wurden insgesamt rund 2.500 Liter Blut gespendet. Hilfe für eine riesige Anzahl Kranker und Verletzter.
In den vergangenen Jahrzehnten haben mit bislang jeweils 150 oder mehr Blutspenden besonders Wolfgang Foerster, Walter Bornemann, Günter Missullis, Dieter Berg und ein weiterer Spender regelmäßig gespendet.
Neben dem Präsidenten Dr. Georg Butterwegge und Vorständin des DRK Witten, Carolin Lindinger, würdigten persönlich auch Dr. Nadja Büteführ, Mitglied des Landtags und die Stadt Witten mit der stellvertretenden Bürgermeisterin und Ratsmitglied Regina Fiedler sowie Rainer Altenberend von den Stadtwerken Witten das gesellschaftliche Engagement aller Spender. Zugleich dankte Dr. Butterwegge auch den ehren- und hauptamtlichen Helfern und Helferinnen: „Ich möchte mich auch bei allen Rotkreuzlern für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Begleitung von Blutspenden bedanken. Insbesondere gilt unser Dank Rosmarie Kubsch, die als Leiterin des Blutspendebereichs viele Jahre lang großartiges ehrenamtliches Engagement gezeigt hat und in Kürze die Leitung an Brigitte Obenaus übergibt. Wir freuen uns, mit Brigitte eine langjährig erfahrene Rotkreuzlerin für dieses wichtige Amt gewonnen zu haben.“
In den vergangenen Wochen und Monaten ist der Bedarf an Blutspenden noch mal gestiegen. Nachgeholte Operationen sowie die Rückkehr vieler Freizeitsportler nach der Corona-Pandemie führen zu mehr Unfällen und einem höheren Bedarf an Blutkonserven. Daher bittet die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, Blut spenden zu gehen. Denn ein Notstand muss unter allen Umständen vermieden werden.