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Dreschen wie in alten Zeiten – wie sich die Spreu vom Weizen trennt

Die Heimatfreunde Stockum/Düren und die H.L.A.N.Z Freunde-Ruhrgebiet lassen das Dreschen, wie in früheren Zeiten, wieder aufleben.

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Die Vorführungen finden am Sonntag, 27. August, von 13 bis 16 Uhr an der Stockumer Straße/Ecke Vöckenberg statt. Reinhard Elfert von den H.L.A.N.Z.-Freunden erklärt den Besuchern die Funktion dieser alten Dreschmaschine. Laut wird es bereits am Vormittag, wenn rund 30 Oldtimer-Traktoren anreisen.

Bevor die alte Geringhoff-Dreschmaschine zum Einsatz kommt, wird das geerntete Korn wie damals zu Garben gebunden und vor Ort gedroschen. Die Oldtimer-Dreschmaschine von 1948 wird von einem LANZ-Bulldog mit Hilfe eines Schwungrades über einen Treibriemen angetrieben. Zwei Einleger füllen das Getreide von oben in die dafür vorgesehene Öffnung. Dann erklingt für viele Interessierte aus der Landwirtschaft die Ouvertüre eines LANZ-Bulldogs. Der eigentliche Dreschvorgang geschieht durch schlagen und reiben in der Dreschtrommel. Hier trennt sich das Korn von der Ähre und das Stroh wird über die Schüttler nach hinten aus der Maschine befördert. Das durch den Dreschkorb hindurch gedrungene Getreide wird auf den Sieben mit Hilfe einer Luftströmung gereinigt, - und hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

Bei Kaffee, Kuchen, alkoholfreien Getränken und Grillwürstchen werden auch Fragen über die historische Landwirtschaft beantwortet.