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Sport

Diskuswerferin Marie-Sophie Macke im U23-Bundeskader

Außerdem erhält sie auch 2024 die Förderung durch die Deutsche Sporthilfe.

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Je dünner der Kalender des laufenden Jahres wurde, desto mehr stieg die Ungewissheit für Diskuswerferin Marie-Sophie Macke aus Sprockhövel. Zum auslaufenden Jahr wollte der Deutsche Leichtathletikverband (DLV) entscheiden, ob sie auch im Neuen Jahr noch dem Bundeskader (NK1) angehört. Groß die Erleichterung, als ihr die Deutsche Sporthilfe jetzt per E-Mail die Förderung für das Jahr 2024 zusagte und ihr dann auch die Zugehörigkeit zum Bundeskader bestätigt wurde.
Sicher war die Zusage nicht gewesen: Zwar hatte Marie-Sophie Macke die geforderte Qualifikationsweite für den Kader von 50 m bereits Anfang Februar erfüllt, jedoch war die Saison für die Starterin der LG Olympia Dortmund nicht so richtig gut gelaufen. Zudem stieg die Diskuswerferin altersbedingt von der Altersklasse U20 in die U23 auf - und da wird die Luft für alle Athleten deutlich dünner. Nicht gerade zur Beruhigung trug bei, dass sogar einige Top-Athleten jetzt nicht mehr dem Bundes-Kader angehören und somit ohne Förderung auskommen müssen. Andere Konkurrentinnen schafften dagegen den direkten Sprung in den Perspektivkader, eine Stufe unter dem mit Top-Athleten gespickten Olympiakader. Marie-Sophie Macke sah sich selbst als Wackelkandidatin.

Große Konkurrenz im Nationalkader
Als jetzt die Zusage zu Kader und Förderung eintrafen, war die Freude natürlich erst mal groß. Vermutlich sah der DLV bei ihr noch einiges Entwicklungspotenzial. Die Sprockhövelerin ist jetzt eine von insgesamt 431 Athleten in den Nationalkadern.
Da in ihrer U23-Altersklasse keine Deutschen Winterwurfmeisterschaften veranstaltet werden, will Marie-Sophie Macke nun vordringlich an ihrer Kraft und Technik feilen und beides weiter ausbauen. Für einen Start bei den Deutschen Meisterschaften im großen Feld der Elite-Athletinnen müsste sie jedoch vorher mit ihrem Diskus eine neue persönliche Bestleistung erzielen - die neue Herausforderung liegt bei 52 Metern. dx