Die Diskuswerferin Marie-Sophie Macke muss leider derzeit damit klarkommen, dass ihr 2024 erlittener Mittelfußbruch noch nicht komplett verheilt ist...
Marie-Sophie Macke beim Werfen.
Dennoch versucht Marie-Sophie die gesteckten Ziele 2025 zu erreichen: 53,50 Meter für die mögliche Qualifikation zur EM U 23 in Bergen, Norwegen, 55 Meter für das möglich Erreichen des deutschen Perspektivkaders und 56 Meter für die Teilnahme an der DM Damen.
Das Trainingslager im April in Rimini war sehr erfolgreich, die Physis wurde gestärkt, die Technik nach Umstellung verfeinert. Das Ergebnis war dann beim ersten Wettkampf Ende April in Düsseldorf eine neue persönliche Bestweite mit 54,41 Meter. Bei den Halleschen Werfertagen mit starker ausländischer Beteiligung Ende Mai bestätigte Marie-Sophie dann die erstaunliche gute Frühform: 51,66 Meter in der Damen B-Gruppe bedeutete dann Platz 7. Einen Tag später erreichte sie dann die Bronzemedaille bei zweiundzwanzig Konkurrentinnen in der Klasse U 23. Bei strömenden Regen gelang die drittbeste Weite mit 51,28. Danach folgten dann starke Wettkämpfe in Wiesbaden, Gladbeck und Mönchengladbach. Bei nur wenig Fehlversuchen blieb Marie-Sophie stets weit über 50 Meter. In Wiesbaden erzeilte sie mit 53,25 Metern bei den Damen einen guten 8. Platz. Traurig war, dass aufgrund eines Messfehlers ihr bester Wurf nicht gewertet wurde. In Gladbeck reichten 52,99 Meter, in Mönchengladbach 52,26 Meter für den Sieg. Jetzt heißt es, die Form zu stabilisieren und möglichst noch die Ziele zu erreichen. Anfang Juli finden in Ulm die deutschen Meisterschaften U 23 statt. Die zwei Erstplatzierten können bei Nachweis der Norm von 53,50 Metern nach Bergen fahren, ein dritter Platz kann durch die nächst beste Werferin erreicht werden. Ggf. kann es dann für Bergen reichen, vielleicht auch für die Damen DM im August in Dresden. Sofern das nicht der Fall ist, soll die Saison beendet werden, um die Fussverletzung endgültig auszukurieren.