Logo
Superbanner 749 x 89 Pixel_Platzhalteranzeige.jpg
Gesundheit

Diagnose Krebs

Das sind die häufigsten Krebsarten...

GES-Symbolbild-Krebs-pexels-klaus-nielsen.jpg

Bauchspeicheldrüse
Risiko: Lebensgewohnheiten, Vorerkrankungen, familiäre Belastung, genetische Vererbung
Symptome: Beschwerden oft erst im fortgeschrittenem Stadium: Schmerzen im Oberbauch und Rücken, starker Gewichtsverlust
Therapie, Prävention: Operation und Bestrahlung, palliative Versorgung; keine Früherkennung möglich; hohe Sterblichkeitsquote

Brust
Risiko: steigendes Lebensalter, Hormone (vor allem Hormonersatztherapie in den Wechseljahren), Lebensgewohnheiten, Vererbung
Symptome: Verhärtungen oder Knoten in der Brust, geschwollene Achselhöhle, Veränderung der Brustwarze
Therapie, Prävention: Früherkennung ab 30 Jahre beim Frauenarzt Abtasten, ab 50 Jahre Mammographie; Selbstabtasten der Brust
Leukämien
Risiko: oft kein Auslöser feststellbar; zufälliger Fehler bei einer Zellteilung im blutbildenden System
Symptome: unspezifisch, oft Müdigkeit, Infektionen, Schmerzen
Therapie, Prävention: Chemotherapie, Blutstammzelltransplantation; keine gezielte Früherkennung möglich

Darm
Risiko: Rauchen, Alkohol, Übergewicht, übermäßiger Verzehr von rotem Fleisch und Wurst
Symptome: veränderte Stuhlgewohnheiten, Blut im Stuhl, Schmerzen, Verdauungsbeschwerden
Therapie, Prävention: Früherkennung ab 50 Jahre Stuhltest, Darmspiegelung

Eierstock und Gebärmutter
Risiko: Veränderungen im Erbgut entstehen oft im Alter und/oder mit Hormontherapie. Bei dem Gebärmutterhals Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV); bei Gebärmutter Hormone, Stoffwechselstörung
Symptome: Bauchschmerzen, Völlegefühl, zunehmender Bauchumfang, bei Gebärmutter Ausfluss oder Blutungen, auch nach der Menopause möglich
Therapie, Prävention: Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie; Früherkennung möglich, Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs möglich

Harnblase
Risiko: Rauchen; Männer öfter betroffen als Frauen
Symptome: schmerzlose Blutung aus der Blase, Harndrang
T., Präv.: keine Früherkennung; Blasenspiegelung, Operation, Medikamente

Haut
Risiko: UV-Licht Sonneneinstrahlung oder Solarium
Symptome: Veränderungen der Haut, der Leberflecke
Therapie, Prävention: Operation, Bestrahlungen, Vermeidung von Sonneneinstrahlung oder Schutzvorkehrung

Gehirn
Risiko: durch die Zellteilung entstehen Fehler im Erbgut; persönliche Risikofaktoren bisher unbekannt
Symptome: Krampfanfälle, Taubheit und Schwindel, Persönlichkeitsveränderung, Seh- und Hörstörung
Therapie, Prävention: Operation, Bestrahlung und/oder Chemotherapie, gezielte Früherkennung nicht möglich

Lunge
Risiko: Etwa neun von zehn Männern mit Lungenkrebs haben die Krankheit vermutlich durch das Rauchen bekommen. Bei Frauen sind es mehr als die Hälfte aller Betroffenen (6 von 10).
Symptome: wochenlanger neu einsetzender Husten, Atemnot, Gewichtsverlust
Therapie, Prävention: Operation, Chemotherapie, Bestrahlung, zielgerichtete und immuntherapeutische Behandlungen; bei der Vorbeugung gilt: sofort mit dem Rauchen aufhören; keine allgemeine Früherkennung

Magen
Risiko: Eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori erhöht das Risiko, an einem Magenkarzinom zu erkranken; Diabetes
Symptome: Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit und Appetitmangel über einen längeren Zeitraum
Therapie, Prävention: Magenspiegelung, Operation und/oder Bestrahlung; keine allgemeine gesetzliche Untersuchung in der Früherkennung

Prostata
Risiko: Alter, familiäres Risiko
Symptome: länger andauernde Beschwerden beim Wasserlassen, Blut im Urin
Therapie, Prävention: Überwachung, Operation, Bestrahlung, Antihormon-Therapie

Speiseröhre
Risiko: Rauchen, Alkohol, chronisches Sodbrennen, Übergewicht
Symptome: Schluckbeschwerden, wiederkehrendes Sodbrennen
Therapie, Prävention: kein Angebot zur Früherkennung, Abtragen der Tumore bis hin zur Teilentfernung der Speiseröhre

Der Inhalt wurde aus den Informationen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (Krebsinformationsdienst) zusammengestellt. Die angegebenen Inhalte stellen nur verkürzte Auszüge der wichtigsten Kriterien dar. Bitte beachten Sie: Ein Risiko bedeutet nicht, automatisch an einer Krebsart zu erkranken. Viele Symptome können auch harmlose Ursachen haben. Dauern sie länger an, ist in jedem Fall ein Besuch beim Arzt angeraten. Die Tabelle soll nur einen groben Überblick ermöglichen. Weitere Informationen gibt es unter anderem auch unter: www.krebsinformationsdienst.de. anja