Dritte Runde der Deutschen Ringer-Meisterschaften 2025...
Siegerehrung Ümitcan Tasdemir.
Dritte Runde der Deutschen Ringer-Meisterschaften 2025: die Akteure der U20 kämpften in Frankfurt/Oder und Zell/Württemberg um Titel und Medaillen. Mit dabei waren drei Ringer des KSV Witten, die dann auch erfolgreich waren und mit zwei Bronzemedaillen in die Ruhrstadt zurückkehrten.
In Brandenburg ging Ümitcan Tasdemir an den Start. Der DM-Dritte (A-Jugend) von 2023 kämpfte in der 92 kg-Kategorie und wiederholte mit Bronze sein damaliges Resultat. Dabei hatte es mit einer 0:6-Punktniederlage gegen den späteren Meister Mikael Golling / Aichach schlecht begonnen. In der nächsten Begegnung gegen Romio Koch / Heilbronn rehabilitierte er sich mit einem Schultersieg nach 4:0 Punktführung. Das bescherte ihm den Einzug ins Halbfinale gegen Nico Kiwit / Weingarten. Tasdemir unterlag mit 2:9 Punkten, doch war dieses Ergebnis knapper als es scheint. Bei 4:4 Punkten wurde nach Videobeweis gegen den Wittener entschieden, der daraufhin alles auf eine Karte setzen musste. Bei eigenen Angriffen gab er Punkte zur dann deutlichen Niederlage ab. Den Kampf um Bronze entschied der KSV-Ringer deutlich für sich: Mit technischer Überlegenheit gewann er gegen Nikolas Heissig / Penzberg. Trainer Klaus Eigenbrodt war dann auch zufrieden mit seinem Schützling.
Im klassischen Stil hatte Trainer Mirko Englich zwei KSV-Athleten am Start: der frischgebackene Deutsche Meister U17, Mika Labes, und Niclas Kramarczyk. Labes setzte sich in der Qualifikationsrunde technisch überlegen gegen Gregor Flaig / Winzeln durch. Im Achtelfinale traf er auf Marc Anthony Etim / Neuss, gegen den er bereits im Landesligakampf Witten 2 gg. Neuss 2 gekämpft und seinerzeit gewonnen hatte; nach großen Würfen beider Ringer stand da ein 20:17-Sieg des Witteners im Protokoll. Diesmal hatte der Neusser das bessere Ende für sich: bei 5:5-Gleichstand landete Labes kurz vor Ende des Kampfes auf den Schultern. Da Etim das Finale erreichte, kam der Wittener über die Hoffnungsrunde zurück. Gegen Laurenz Ritschel / Krombach gewann er technisch überlegen 9:0, im Medaillenkampf um Bronze besiege er Milian Zambo / Kandern mit dem gleichen Ergebnis und gewann damit Bronze! Sieger in dieser Klasse wurde der Stralsunder Anton Schneider, der Etim nach Punkten besiegte.
In der Klasse bis 72 kg hatte Niclas Kramarczyk einen kurzen Auftritt. Nach einem Freilos in der Qualifikation traf er im Achtelfinale auf Maurice Tandler / Viernheim und verlor technisch nach Punkten. Da der Viernheimer danach verlor, war auch Niclas Kramarczyk ausgeschieden.