Wer, Was, Woher, Wie?... Was die Menschen im Internet über unsere Städte wissen wollen.
Fotos: Lars König: Jörg Fruck/Stadt Witten; Dirk Glaser: Stadt Hattingen; Sabine Noll: Uwe Sebeczek
Wenn man bei der Suchmaschine Google online ein Wort eintippt, werden automatisch auch die häufigsten von Usern gestellten Fragen (bzw. die von Google am relevantesten eingestuften Fragen) zu diesem Begriff angezeigt. IMAGE hat jeweils einige dieser Fragen zu den Städten Witten, Hattingen und Sprockhövel herausgesucht und die Bürgermeister bzw. Bürgermeisterin der Stadt gebeten diese zu beantworten.
Fragen & Antworten von Wittens Bürgermeister Lars König
Für was ist Witten bekannt?
„Witten ist bekannt für seine starken mittelständischen Betriebe, die als sogenannte Hidden Champions Weltspitze sind: wie z.B. Ardex, Düchting oder der als Weichenwerk bekannte Standort der Deutschen Bahn. Witten ist bekannt für außergewöhnlich schöne Naherholungsgebiete wie das Muttental, den Hohenstein oder den Kemnader See. Die Privatuniversität Witten/Herdecke genießt deutschlandweit einen hervorragenden Ruf und das Wiesenviertel regionale Bekanntheit als Szenetreff.“
Ist Witten eine schöne Stadt?
„Als Industriestadt ist Witten mit ihrem herausragenden Grünzügen und breitem kulturellem Angebot eine Schönheit mit Ecken und Kanten.“
Wann wurde Witten gegründet?
„Der Ortsname Witten wird 1214 erstmals urkundlich erwähnt. Einen auf 851 datierten Nachweis gibt es für den Stadtteil Herbede, der seit 1975 zu Witten gehört. Stadtrechte wurden 1825 verliehen. Mit der Gebietsreform 1975 verlor Witten die Kreisfreiheit und gehört seither zum Ennepe-Ruhr-Kreis.“
Wie hieß Witten früher?
„Der ehemalige Rittersitz hieß früher Burg Berge zu Witten. Die Brüder Rötger und Franco von Witten ließen sie um 1470 erbauen. Burg Berge zu Witten wurde das erste Mal 1479 in einer Urkunde erwähnt.“
Fragen & Antworten von Hattingens Bürgermeister Dirk Glaser
Was gibt es Besonderes in Hattingen?
„Hattingen hat eine ganz besondere Altstadt, das ist aber noch längst nicht alles. Drei Burgen, die Ruhr mit dem Ruhrtalradweg, die Elfringhauser Schweiz und vieles mehr erfreuen nicht nur die Hattingerinnen und Hattinger, sondern auch immer mehr Touristen, die unsere Stadt besuchen.“
Wann ist das Altstadtfest in Hattingen?
„Das nächste Altstadtfest findet vom 31. Mai bis 2. Juni 2024 statt.“
Ist Hattingen eine schöne Stadt?
„Natürlich! Nicht nur die Stadt ist schön, hier leben auch besonders nette Menschen.“
Woher kommt der Name Hattingen?
„In den ersten Jahrhunderten nach der Zeitenwende leben an der mittleren Ruhr Germanen vom Stamm der Hattuarier. Ihnen verdankt Hattingen seinen Namen, bezeichnet doch „Hatneghen“, wie die Siedlung ursprünglich genannt wurde, einen befestigten Platz, den die Hattuarier auf dem „Nocken“ oberhalb der Winzer Ruhrfurt angelegt hatten.“
Fragen & Antworten von Sprockhövels Bürgermeisterin Sabine Noll
Was ist los in Sprockhövel und Umgebung?
„Sprockhövel hat aufgrund seiner Lage besonders viel für Erholungssuchende zu bieten. Zahlreiche markierte Wanderwege können z.B. erkundet werden, auf unseren fünf Bergbauwanderwegen oder im Besucherbergwerk Stock und Scherenberger Erbstollen können sich Besucherinnen und Besucher auf die Spur der Bergbau-Vergangenheit von Sprockhövel begeben. Die alten Bahntrassen bieten ebene Radwege für eine ausgedehnte Radtour, die von Sprockhövel aus auch auf den Ruhrtalradweg ausgeweitet werden kann.
Im ganzen Jahr finden verschiedene Märkte, Feste und andere Veranstaltungen statt, die ein lebendiges, lebens- und liebenswertes Sprockhövel zeigen. Sie sind unter anderem im Veranstaltungskalender auf der städtischen Homepage zu finden.“
Wie viele Einwohner und wie groß ist Sprockhövel 2023?
„In Sprockhövel leben zur Zeit 24.659 Menschen. Sprockhövel verfügt über eine Fläche von 47,94 km². 77 % der Fläche besteht aus Wald oder wird landwirtschaftlich genutzt, weswegen Sprockhövel auch oft als das ‚grüne Herz des Ruhrgebiets‘ bezeichnet wird.“
Woher kommt der Name Sprockhövel?
„Sprockhövel wurde um das Jahr 1000 unter der Bezeichnung Spurkinhuvelo erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich wohl von dem lateinischen spurca, was so viel bedeutet wie ‚Wacholder‘, und dem altdeutschen Wort Huvele ab, was ‚Hügel‘ bedeutet. Sprockhövel heißt somit etwa ‚Wacholderhügel‘.“ nxs
Fotos: Lars König: Jörg Fruck/Stadt Witten; Dirk Glaser: Stadt Hattingen; Sabine Noll: Uwe Sebeczek.