Mit etwas Sorge war Diskuswerferin Marie-Sophie Macke zum Saisonhighlight...
Mit etwas Sorge war Diskuswerferin Marie-Sophie Macke zum Saisonhighlight, der Deutschen Jugendmeisterschaft in Ulm, angereist – das intensive Training der letzten Wochen wirkte nach. In dem recht starken Teilnehmerfeld war die Sprockhövelerin an zweiter Stelle mit einer Weite von 51,61 m gemeldet.
Immerhin, die beiden besten Werferinnen des Wettbewerbs konnten sich einen Startplatz bei den Weltmeisterschaften der U20 in Cali drei Wochen später sichern, wenn sie auch die mit Qualifikations-Norm von 49,50 m übertrafen. Und bei so einem Highlight kann der einen oder anderen Konkurrentin immer mal ein besonders weiter Wurf gelingen.
Die Einschätzung bestätigte sich schon nach den ersten Würfen: es sollte ein heißer Fight bei zu den fast 30 Grad werden. Nach dem Vorkampf lagen Katja Seng, Lea Bork und Nina Ndubuisi auf den Plätzen 1 bis 3, während Marie-Sophie Macke sich bis dahin mit Rang 4 zufrieden geben musste. Die Platzierung gab ihr dann aber vor allem im letzten Wurf nochmal richtig Motivation und sie setzte alles auf eine Karte. Ihr Mut wurde belohnt: 49,89 m bedeuteten eine Verbesserung auf den dritten Rang und die Erfüllung der geforderten WM-Normweite von 49,50m. Am Ende blieb es aber leider dabei. „Ich bin nur 9 cm am zweiten Platz und damit der Fahrt nach Cali vorbeigeschrammt“, so Marie-Sophie Macke doch zuerst etwas enttäuscht. „Sicherlich ist das etwas bitter, aber am Ende freue ich mich doch unglaublich, dass ich bei dem Saisonhighlight den dritten Rang erkämpft habe.“
Mit diesem Erfolg endete die harte Saison für die Spitzen-Diskuswerferin alles in allem tröstlich. Angesagt sind jetzt etwas Ruhe und die Seele baumeln lassen. Danach laufen wieder die Planungen für die nächste Saison an. dx