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Witten

Baustelle Rauhe Egge: Die Kommunikation ist ein Problem

Ratsfrau Regina Fiedler, stellv. Bürgermeisterin, führt mittlerweile Gespräche auf allen Ebenen.

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Die Baustelle an der Rauhen Egge. Noch bis mindestens April 2024 werden die Kanalbauarbeiten anhalten. Für rund 900 Buchholzer aus dem Siedlungsgebiet Rauhe Egge bedeutet das weite Umwege, um ins Hammertal zu gelangen. Die Strecke führt über den Waldweg und die Obere Rauhe Egge. Letztere wurde notdürftig ausgebessert, damit diese Umleitung überhaupt möglich ist. Ein noch größeres Problem stellt sich allerdings für die Rettungskräfte, die vor der Baustelle wieder umdrehen - trotz des Schildes „Einsatzfahrzeuge frei“.

Die Ratsfrau und stellv. Bürgermeisterin Regina Fiedler, Sprecherin der CDU-Fraktion im Schulausschuss und im Jugendhilfeausschuss sowie Aufsichtsratsmitglied Stadtwerke Witten, führt seit Wochen Gespräche auf allen Ebenen. Auch der Mailverkehr ist zum Thema Baustelle Rauhe Egge ziemlich rege. Die Ratsfrau wohnt selbst dort und beobachtet die Baustelle genau. Sie meint: „Es steht und fällt mit der Kommunikation. Und da hapert es zwischenzeitlich.“
Nachdem es bereits Ende November 2023 zu Problemen bei einem Rettungseinsatz gekommen war, passierte dies auch im Januar 2024. Da war die Baustelle nicht schneefrei. „Es gehört aber in das Aufgabengebiet der Baustellenfirma“, sagt Regina Fiedler.
Ihre Kontake zur ESW-Baustellenleitung seien gut. „Man gibt sich hier wirklich Mühe, mögliche Probleme zeitnah zu beseitigen.“ Verblüfft zeigte man sich davon, dass nur ein Baustellenschild „Einsatzfahrzeuge frei“ an der Baustelle steht. Laut Rechnung müssten es zwei sein - eines aus jeder Richtung. „Es steht aber nur ein Schild. Möglicherweise ist das zweite Schild gestohlen worden“, vermutet Regina Fiedler. In jedem Fall ist das Passieren der Baustelle für Rettungskräfte immer noch eine Herausforderung. „Was gut funktioniert hat, war die Schneeräumung vom Waldweg, der ja unsere Umleitung ist. Das ging schnell“, so Fiedler. Sie hat mittlerweile mit dem persönlichen Referenten von Bürgermeister Lars König, Hartmut Ziebs, genauso gesprochen wie mit dem zuständigen Dezernenten für Rettungsangelegenheiten, Kleinschmidt. Auch Landrat Olaf Schade ist mittlerweile im Boot. Regina Fiedler weiß, dass man auf mehreren Ebenen unterwegs sein muss. Jahrelang war sie Ortsvorsteherin in Dülmen, bevor sie nach Buchholz zog. „Es geht nur über Kommunikation. Wenn noch einmal Schnee kommt, muss die Baufirma die Baustelle sauber halten. Die aufgestellten Baken können leicht verrückt werden, dann wäre die Baustelle auch passierbar. Und für den Rettungseinsatz muss das immer wieder kommuniziert werden, dass die Baustelle dann befahrbar ist. Es vergeht wertvolle Zeit, wenn die Rettungskräfte die immerhin drei Kilometer lange Umleitung über den Waldweg fahren müssen, weil sie die Durchfahrt durch die Baustelle für nicht möglich halten.“
Sicher dürfte sein, dass die Baustelle länger als bis Ende April die Buchholzer beschäftigen wird. Umso wichtiger, dass die Kommunikation klappt. Denn Fahrzeuge im Einsatz - für Rettung und Brand - sollen und müssen diese Baustelle passieren können.
Wer Beobachtungen macht, kann sich gerne an Regina Fiedler wenden: Telefon 02324-67840 oder Mobil: 0171-1000078 oder per E-Mail unter regina.fiedler@rat-witten.de.  anja