11.08.2022: Rund 800 i-Dötzchen sind jetzt täglich auf dem Schulweg.
Die Beine sind kurz, die Begeisterung groß: Rund 800 Erstklässler beginnen gerade ihr schulisches Leben und sollen die neuen (Fuß-) Wege fröhlich und gefahrlos meistern können. Deshalb bittet die Stadt Witten alle Verkehrsteilnehmer*innen im Umfeld der 17 städtischen Grundschulen um besondere Vorsicht und Umsicht. Nicht nur als Autofahrende, sondern auch als Fußgänger*innen, denn die Kleinen orientieren sich an den Großen: An roten Ampeln zu warten oder den Zebrastreifen zu benutzen sollte immer selbstverständlich sein.
Nicht zu vergessen: Auch die Fünftklässler, die an den weiterführenden Schulen starten, müssen sich erst noch an ihren neuen Schulweg gewöhnen.
Den Schulweg üben
Außerdem sollten natürlich Eltern den Schulweg mit ihren Kindern gemeinsam abgehen, ihnen die Gefahrenstellen zeigen und das richtige Verhalten besprechen. Übrigens ist der kürzeste Weg nicht immer der Beste: Wenn es unterwegs Gefahrenstellen gibt, denen das Kind nicht gewachsen sein könnte, ist es besser, einen Umweg in Kauf zu nehmen. Zur Sicherheit auf dem Schulweg könne auch frühes Aufstehen und frühes Losgehen beitragen. Zeitdruck sei dagegen ein schlechter Begleiter, denn wer sich sehr beeilen muss und hektisch wird, macht viel mehr Fehler.
Eigene Erfahrungen sammeln
Nach Auffassung von Verkehrsexperten ist es übrigens keine gute Idee, den Nachwuchs mit dem Auto zur Schule zu bringen: Die Kinder müssen Gelegenheit haben, eigene Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln und ihren Orientierungssinn zu schärfen. Außerdem nehme eine Autofahrt den Kindern die Chance, auf dem gemeinsamen Schulweg mit anderen Kindern Freundschaften zu schließen.