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Witten

Ateliers, Praxen, Seminarräume und Heilkunde-Angebote

„Wir entwickeln da wirklich etwas Neues, Großes und Schönes!“ Mit-Initiator Harald Kahl ist zuversichtlich, dass es etwas wird mit dem Haus Bommerholz...

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Aus dem ehemaligen Schwesternheim des Roten Kreuzes, erbaut in den 1950er Jahren und später Weiterbildungseinrichtung der TU Dortmund, wird ein Ort für Künstler und Therapeuten. Sie werden dort mitten im Wald gemeinsam Leben und Arbeiten.

Ein Zwischenstand: Es wird was ganz Neues!
Dafür hat sich ein Verein gegründet, der letztes Jahr im Bieterverfahren das Höchstgebot abgegeben hat. Der Bildhauer und Gymnasiallehrer, auch Lehrbeauftragter an der Universität Witten-Herdecke, als 1. Vorsitzender des Vereins: „Wir wollen einen Kraftort entwickeln, der Strahlkraft über Bommern hinaus hat. Etwas ganz Neues.“
Haus Bommerholz soll eine Einrichtung werden, verbunden mit der Natur und den Traditionen vor Ort, ein Mehrgenerationen-Projekt, gegründet auf Nachhaltigkeit, ein Ort der Potential-Entfaltung, wie Kahl sagt. Dabei vergisst man nicht die Nachbarschaft, die Menschen vor Ort. Für Gäste eine Möglichkeit, mal eine Auszeit zu nehmen. Egal ob bei der Beschäftigung mit Kunst und anderer kreativer Beschäftigungen oder als Gast einer der dann angebotenen Heiltherapien.
Auf den rund 1800 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche sollen zu je einem Drittel ein Wohn-, ein Seminarbereich und eine gemischte Nutzung entstehen. Der umliegende Forst ist 3,6 Hektar groß, Platz für Kunst und Therapie nah an der Natur gibt es also genug. Gleichwohl sind die Gebäude nicht in allerbestem Zustand. Ein paar Dinge, so Kahl, mussten neu geplant werden, die Dachgauben zum Beispiel sind nicht mehr verkehrsfähig – und innen drin, sagt Kahl sehe es aus „wie in einem engen Hotel der 70er-Jahre“. Die Planungen sind jetzt so gut wie abgeschlossen, Pläne liegen auf dem Tisch und Kostenberechnungen. So etwas kostet viel Geld. Gebäude und Grundstück werden mehr als eine halbe Million Euro kosten, Umbau und Sanierung mindestens zwei Millionen Euro, für neue Heizungen, energetische Dämmung, neue Fußböden und so weiter.
Deshalb sucht die Genossenschaft in Gründung auch noch Genossen, die mit dabei sein wollen – und gern auch weitere Förderer. „Das Boot ist noch nicht ganz voll“, lacht Harald Kahl, „da machen wir die Arme ganz weit auf.“ Bisher mit an Bord: Künstler*innen, Sportler*innen, Ernährungsberater*innen, und, und, und.
Man sei optimistisch, sagt Kahl, dass alles in den nächsten Wochen klappt. Für Waldgarten und Sommerwiese und den „Traum zum Leben“, wie die Genossenschaft es auf ihrer Homepage schreibt.
Da steht übrigens alles für Interessenten: www.haus-bommerholz.de.