Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Kreisverband Ennepe-Ruhr e.V. hat einen neuen Vorstand.
Alfons Eilers und Robert Dedden, beide aus Hattingen, wurden auf der Mitgliederversammlung am 30. Januar in Witten-Rüdinghausen als erster und zweiter Vorsitzender gewählt. Sie lösen damit Susanne Rühl und Cornelia Freund, beide aus Witten, ab, die nach sechzehn bzw. acht Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr zur Wahl standen. Als Schatzmeister wurde Christian Martin aus Hattingen bestätigt.
Der neue Vorstand forciert u. a. die Gründung neuer Ortsgruppen im Ennepe-Ruhr-Kreis. Neben der Ortsgruppe Hattingen und der neu gegründeten Ortsgruppe Witten werden weitere Städte des Kreises motiviert, eigene oder gemeinschaftliche Ortsverbände zu gründen, um Interessen der Radfahrenden wie Verbesserung der Radfahr-Infrastruktur mit lokalen Aspekten besser vertreten zu können, und um in der Heimat geführte Radtouren anzubieten. Die Mitglieder der im Juli 2021 gegründeten Ortsgruppe Hattingen im Kreisverband Ennepe-Ruhr wählten daraufhin in ihrer Versammlung Gerd Isenberg und Bernd Deimann als neuen Sprecher und stellvertretenden Sprecher, sowie Johannes Kock als Kassierer.
Während des nun dreieinhalbjährigen Bestehens der Ortsgruppe hat sich die Anzahl ihrer Mitglieder von 70 auf über 220 mehr als verdreifacht. Das vergangene Jahr, 2023, war besonders erfolgreich. Hervorzuheben sind der Hattinger Fahrradfrühling, das Stadtradeln, das Rikscha-Projekt „Radeln ohne Alter“, in dem wochentäglich Hattinger und Sprockhöveler Seniorenheime in der warmen Jahreszeit mit kostenlosen Rikscha-Fahrten bedient wurden, sowie das RadReparaturCafé, das von April bis Oktober siebenmal mit Hilfe zur Selbsthilfe bei der Reparatur und Wartung des eigenen Fahrrades stattfand. Mit den bis zu drei wöchentlich geführten Tages- und Halbtagestouren legten durchschnittlich acht Radelnde über 60.000 km zurück - etwa eineinhalbmal um die Erde.