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Sprockhövel

Ade EsS-Bahnhof Schee

Beliebtes Ausflugsziel an der Nordbahn-Trasse geschlossen.

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Vom Biergarten und Imbiss des Ess-Bahnofs Schee (Fotos oben) ist mittlerweile nichts mehr zu sehen.

Der EsS-Bahnhof Schee ist vielen als beliebtes Ausflugsziel an der Nordbahntrasse in Sprockhövel bekannt. Fünf Jahre lang bewirtete das Ehepaar Schellenberg mit ihren Angestellten an der Eisenbahnstraße Fahrradfahrer und Ausflügler. „In diesem Projekt steckt viel Herzblut“, erzählt Anke Schellenberg. „Mein Mann hat jeden Tag frisch für unsere Gäste gekocht.“ Doch die Erfolgsgeschichte des alten Bahnhofs Schee, der zum EsS-Bahnhof wurde, hat ein Ende gefunden.
Pforten bleiben geschlossen
Vielen Ausflüglern auf der Nordbahntrasse ist es bereits aufgefallen: Alle Aufbauten im Außenbereich, dem ehemaligen Biergarten, sind verschwunden. Auch vom Sandboden, der das Urlaubsfeeling der Gäste stets noch befeuerte, ist nichts mehr zu sehen. Sämtliche Schilder sind verschwunden. Nichts weist mehr auf den Imbiss oder den Biergarten hin. Der EsS-Bahnhof Schee wird seine Pforten nie wieder öffnen.
Der Grund für das Aus nach fünf erfolgreichen Jahren: Man wurde sich mit dem Vermieter über die Verlängerung des Mietvertrags nicht mehr einig. Eine neue Wirtschaft wird es an dieser idealen Stelle für Radfahrer und Ausflügler augenscheinlich leider nicht mehr geben. Anwohner berichten, dass der Besitzer offenbar selbst das alte Bahngebäude bewohnen wird.
Gäste wurden Freunde
Ehepaar Schellenberg, das bisher im Bahnhof lebte, ist mittlerweile ausgezogen. Was bleibt, sind viele schöne Erinnerungen und Freundschaften. „Wir machen bald eine Einweihungsfeier für unser neues Zuhause und dort kommen auch einige ehemalige Gäste. Im Laufe der Jahre sind mit vielen Radclubs und auch mit dem Kindergarten in der Nähe echte Beziehungen und Freundschaften entstanden. Wir waren auch regelmäßig Anlaufstelle für Firmenausflüge“, berichtet Anke Schellenberg.
Kein neuer EsS-Bahnhof
Auch wenn der Bahnhof Schee ein sehr erfolgreiches Herzensprojekt war, planen die Schellenbergs nicht an anderer Stelle eine neue Gastronomie zu eröffnen. „Die Kombination aus solch einem Objekt und dieser Lage gibt es leider kein zweites Mal. Das war einmalig.“ In den kommenden Wochen werden mit den häufiger werdenden Sonnentagen noch einige hungrige und durstige Menschen vor dem alten Bahnhof stehen und der gemütlichen Ecke an der Trasse nachtrauern.