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Witten

Ab Frühjahr wird gebaut: Alte Feuerwache bekommt jetzt eine neue Nutzung

Innenstadt bekommt neuen lebendigen Ort mit viel Power und Lebensqualität.

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Wittens Innenstadt erhält mit der neuen Nutzung der Alten Feuerwache einen weiteren lebendigen Ort für kooperatives Arbeiten, nachbarschaftliche Begegnung und junges Wohnen. Im ehemaligen Verwaltungsgebäude an der Hauptstraße 60 sowie rund um den Feuerwehrturm im Hof werden unter einem Dach Büro- und Seminarräume, ein Café oder Laden, eine Werkstatt, Ateliers und multifunktionale Flächen für junge Unternehmen, Freiberufler, Kreative, Arbeitsgemeinschaften, studentische Projekte, Vereine und Initiativen entstehen. Die Verantwortlichen setzen auf einen neuen lebendigen Ort, der in Witten entsteht. Das sind die Pläne für die 2080 Quadratmeter.
„Es geht um den Bereich rund um Hauptstraße, Konrad-Adenauer-Straße und Lutherpark. Das imposante Klinkergebäude fällt ins Auge. Die Löscheinheit Altstadt hatte hier ihre Heimat. Vorgabe der Stadt für den Investor war in jedem Fall der Erhalt der Fassde.
Potenzielle Nutzer seien die Gründerszene aus dem Universitätsumfeld und der Gesundheitswirtschaft oder aus dem Kreis der Kreativen aus dem Wiesenviertel. „Zudem beleben die neuen Wohnangebote die Innenstadt als Wohnstandort“, sagt Stadtbaurat Stefan Rommelfanger. Er sieht zudem die Alte Feuerwache als Markenzeichen des neuen Quartiers: „Das historische Gebäude der Alten Feuerwache hat eine besondere Bedeutung: Es soll behutsam umgebaut und die historische Ziegelfassade und der Schlauchturm sollen gestalterisch ansprechend restauriert werden. Damit entsteht neben dem Wiesenviertel eine neue Innenstadt-Adresse mit besonderem Flair.“
Die Investorengemeinschaft, die jetzt richtig Gas geben will, hat Erfahrung. Philip Asshauer war maßgeblich an der Umgestaltung vom Wiesenviertel beteiligt. Henry Beierlorzer hat zum Beispiel die Ko-Fabrik in Bochum mitentwickelt, ein früheres Industriegebäude der Bochumer Eisenhütte Heintzmann und heute ein lebendiges Quartier. Gabriele Heidner ist Stadtplanerin und Leiterin der Standortentwicklung der Zeche Zollverein in Essen. Alle drei haben nun die „Alte Feuerwache Witten GbR“ ins Leben gerufen und alle drei wohnen auch in Witten. Nicht nur für den Bürgermeister der Ruhrstadt ein dickes Plus.

Der Zeitplan
Die Schlüsselübergabe soll Mitte Februar stattfinden. Dann geht‘s an die Sanierung des Verwaltungsgebäudes, das sogenannte „Starterhaus“. Das sind rund 300 Quadratmeter und wenn alles klappt, sollen schon im Sommer Mieter einziehen. Die Investorengemeinschaft legt nun richtig los: „Im Sommer können erste Pioniere in das Starterhaus ziehen. Im Herbst/Winter 2024 wird dann die Wache nutzbar sein und das Kaffeehaus findet hoffentlich zum Jahresende seine Nutzer“, beschreibt Henry Beierlorzer den Projektplan.
Danach geht es an die Alte Feuerwache selbst. Hier wird auch Eigentümer Philip Asshauer einziehen mit seiner Holzwerkstatt. Ab 2025 wächst gegenüber der Alten Feuerwache ein Wohnprojekt für Studenten und Auszubildende heran. „In dem nachhaltig geplanten Neubau entstehen die Buden mit Einzelappartements, mit Wohnungen für WGs, mit grünem Innenhof und Dachterrasse sowie mit Gemeinschaftsräumen“, wirft Gabriele Heidner einen Blick voraus. „Das Ganze ist um einen kleinen Hof gruppiert, der offen ist für das ganze Quartier. Der Platz lädt ein zur nachbarschaftlichen Begegnung und zum Verweilen. Er soll auch für Freiraumprojekte oder kleine Nachbarschaftsfeste genutzt werden können“, skizziert Philip Asshauer den Charakter des besonderen Wohnraums.
Laut Ausschreibung lag der Kaufpreis bei 620.000 Euro. Insgesamt ist das Objekt ein mehrstelliges Millionenobjekt.
Die Investoren wollen sich und ihr Projekt vorstellen. Dazu laden sie am Samstag, 17. Februar, 10 bis 13 Uhr, in die Alte Feuerwache, Hauptstraße 60, ein.
Viele Informationen zur Alten Feuerwache und zum Projekt stehen auch online unter www.altefeuerwache-witten.de.