Beim Betreten der eigenen vier Wände das pure Chaos...
Beim Betreten der eigenen vier Wände das pure Chaos: Glasscherben vor dem Fenster, Schränke durchwühlt, Schubläden herausgerissen, alles Mögliche liegt auf dem Fußboden, und neben dem Laptop und dem neuen Fernseher fehlt der gesamte Schmuck, darunter die Familienerbstücke - ein Einbruch!
Wer glaubt, dass die meisten Einbrüche nachts oder in der Ferienzeit stattfinden, der irrt, wie die Statistik zeigt. Diebe und Diebinnen schlagen vor allem im Herbst oder Winter zu und bevorzugen die Zeit zwischen 10 und 20 Uhr. Wer sich vor Einbrüchen schützen möchte, sollte einige Tipps der Polizei umsetzen:
1. Alle Türen und Fenster schließen. „Wird die Haustür nur zugezogen, aber nicht abgeschlossen, gilt dies als fahrlässig“, erklärt Hermann-Josef Coenen von den Barmenia Versicherungen. „Damit die Hausratversicherung in vollem Umfang zahlt, müssen vorhandene Schlösser an Türen und Fenstern verriegelt sein.“
2. Auch wenn viele es machen: In sozialen Netzwerken sollte nicht auf die eigene Abwesenheit hingewiesen werden. Dazu zählen auch geteilte Urlaubsfotos auf Facebook oder Instagram.
3. Mechanische Sicherungen an Türen und Fenstern von innen können Einbrüche effektiv verhindern. Halten sie länger als vier Minuten stand, wird der Einbruchsversuch meist abgebrochen.
4. Einbruchhemmende Rollläden, Tor- und Fenstergitter leisten Eindringlingen so viel Widerstand, dass diese sich meist weniger geschützte Ziele aussuchen.
5. Einbruchschutzfolie oder Sichtschutzfolie können den Einbruch oft schon im Vorfeld verhindern. Einbruchschutzfolie macht es dem Einbrecher schwer, eine Scheibe überhaupt zu zerstören, Sichtschutzfolie kann dem Einbruch schon im Vorfeld vorbeugen, da die Beute nicht auspioniert werden kann.
6. Einen Notfallschlüssel unter der Fußmatte oder im Blumenkübel zu verstecken, ist eine schlechte Idee. Besser ist es, den Schlüssel guten Nachbarn anzuvertrauen.
7. Elektronische Sicherungsmaßnahmen wie Alarmanlagen sind sinnvoll, können als Einzelmaßnahme einen Einbruch aber kaum verhindern.
Mehr Informationen gibt es online unter barmenia.de und unter polizei-beratung.de.