Ende Oktober begann die Sanierung der Wittener Straße ab Autobahnauffahrt Herbede in Richtung Hammertal/Steinenhaus.
Es geht mal wieder los. Knapp ein Jahr später als geplant. Während die eine Baustelle, der sogenannte Ruhrdeich, endlich beendet wird, entsteht das nächste Nadelöhr in Witten. Diesmal hinter Herbede in Richtung Hammertal. Die Wittener Straße wird -so nötig es auch erscheint- auf eine einspurige Fahrbahn reduziert, damit die Baumaßnahmen beginnen können. Straßen NRW ist dabei federführend, weil es sich bei der Wittener Straße um eine Landesstraße, nämlich die L 924, handelt. Die Dauer der Beeinträchtigung wird auf ungefähr anderthalb Jahre angegeben und soll 7,7 Millionen Euro verschlingen.
Das 1,6 Kilometer lange Teilstück wird dabei in 22 kleineren Abschnitten nacheinander bearbeitet, wobei verschiedene Akteure für verschiedene Aufgaben zuständig sind: die ESW für die Entwässerung und Kamperbachverlegung, NRW für Straßen- und Kanalbau, Stadt Witten für die Beleuchtung, die Stadtwerke für die Verlegung von Leerrohren und die AVU für die Umlegung der Gasleitung.
Im Moment noch mit einer Ampellösung in zwei Richtungen befahrbar, soll die Wittener Straße letztlich zu einer Einbahnstraße Richtung Hattingen werden. Der Verkehr wird dann über L 551 (Im Hammertal), L 651 (South-Kirkby-Straße), L 525 (Witt. Str. Richtung Bommerholz) und L 733 (Durchholzer Str./Vormholzer Str.) umgeleitet.
Das alles wird zu einer erheblichen Beeinträchtigung für alle Beteiligten, Verkehrsteilnehmer wie Anwohner, werden. Aber immerhin hat man bei der Planung auch an einen Fahrradweg gedacht, den es bisher nicht gab. rs