Nach Sprengung flüchten Täter ohne Beute

Sparkassenfiliale im Hammertal bleibt bis auf Weiteres geschlossen.

Im Selbstbedienungsbereich der Sparkassenfiliale im Hammertal wurde in der Nacht von Sonntag, den 16. Januar, auf Montag, den 17. Januar, um ca. 2.10 Uhr ein Geldautomat gesprengt und zerstört. Erhebliche Schäden in der Filiale gilt es nun zu sichten und zu bewerten, so die Sparkasse Witten. Trotz großer Zerstörung flüchteten die Täter ohne Beute. Zum Schutz der Kunden und Mitarbeiter bleibt die Sparkassenfiliale Hammertal sowie der SB-Bereich zunächst bis auf Weiteres geschlossen. Glücklicherweise sind weder Personenschäden entstanden, noch mussten Bewohner evakuiert werden.

Geldgeschäfte trotzdem möglich
Die nächste Sparkassenfiliale befindet sich in Witten-Herbede, in der Meesmannstraße 47. Dort steht Rolf Heinz, Leiter der Hammertaler Geschäftsstelle, seinen Kunden vorübergehend zur Verfügung. Die Servicezeiten sind: Mo. bis Fr. von 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr. Die Beratungszeiten sind: Mo. bis Fr. von 9 – 18 Uhr. Das Selbstbedienungscenter der Geschäftsstelle Herbede steht ebenfalls zur Verfügung.

Geldautomatensprengungen häufen sich
„Dass versucht wird, durch Geldautomatensprengungen Geld zu erbeuten, erleben wir in der letzten Zeit häufiger“, so Jens Artschwager, Pressesprecher der der Polizei Bochum. Zuletzt gab es Sprengungen in Sprockhövel und Gevelsberg. Viele Banken lassen sich inzwischen von verschiedenen Spezialisten beraten. Unter anderem kommen auch Raumvernebelungssysteme, verstärkte Tresore oder Geldeinfärbesysteme zum Einsatz.
Bei der Wahl der Sicherheitsmaßnahmen spielt natürlich auch der individuelle Standort und die dortige Gefährdungslage eine ausschlaggebende Rolle. Vermehrt verursachen die Täter nicht nur hohe Sachschäden, auch die Gefährdung Unbeteiligter im Umfeld der Geldautomaten wird in Kauf genommen. Umso wichtiger ist es solchen Angriffen, so gut es geht, vorzubeugen und Nachahmungstaten zu verhindern.  JM