Kreis investiert in Schulen

Seit mehreren Jahren saniert und modernisiert die Kreisverwaltung die Gebäude der Schulen, deren Träger sie ist.

Neben den Berufskollegs in Ennepetal und Witten sowie den Förderschulen in Sprockhövel und Witten zählt auch das Berufskolleg Hattingen dazu. Den Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Bildung und Integration wurde nun ein Rundgang angeboten. Ausgangspunkt für die Arbeiten am Berufskolleg Hattingen war eine notwendige Brandschutz- und Schadstoffsanierung. Dafür investierte der Kreis als Schulträger unter anderem in eine neue Meldeanlage, ließ Baustoffe austauschen sowie Rauch- und Brandabschnitte einrichten. Zudem wurde die Trinkwasserinstallation modernisiert und die Haustechnik angepasst sowie einige Fenster ausgetauscht. Die Arbeiten erfolgten in zwei Bauabschnitten, zwischenzeitlich fand der Unterricht in einem zweigeschossigen Ausweichquartier aus 96 Containermodulen statt. Der Klassenraum, in den Schulleiter Holger Hoffmann die Ausschussmitglieder beim Rundgang beispielhaft führte, zeigte: neben Sanieren stand auch Modernisieren auf dem Programm. Deutlichstes Zeichen von vielen: wo früher Kreidetafeln hingen, sind heute interaktive Smartboards zu finden. Kreidezeit und -dienst sind Geschichte, handschriftlich kann die digitale Tafel mit dem Finger oder speziellen Stiften beschrieben werden – für Nostalgiker auch auf dem klassischen grünen Hintergrund. Andere Tafelbilder werden am Tablet erzeugt und können gemeinsam bearbeitet werden. Um den kollegialen Austausch zu fördern, wurde aus zwei kleineren Lehrerzimmern ein großes, angeschlossene Küchenzeile inklusive. Die Schülerinnen und Schüler profitieren zudem erstmals von einer Cafeteria, in der sie mit Getränken und frisch belegten Brötchen ihre Pausen verbringen können. Derzeit werden noch wenige Restarbeiten durchgeführt, anschließend werden die Außenanlagen neu hergerichtet. Zukünftig soll das Berufskolleg zudem mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet werden.