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Sport

Julia Rudack finisht den Ironman Hawaii

Länger, weiter, höher: Fasziniert vom Triathlon-Sport setzte sich Julia Rudack 2015 das ganz große Ziel eines jeden Triathleten...

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Julia Rudack. Auch ein Bienenstich im Gesicht konnte die Triathletin vom PV Triathlon TG Witten nicht aufhalten.

...einmal den legendären Hawaii-Triathlon finishen. Die Triathletin in spe meldete sich beim PV Triathlon Witten an und fand große Unterstützung durch Trainer Andreas Kapka bei ihren ersten Versuchen im Triathlon. Bereits im Herbst 2016 absolvierte sie mit großer Freude ihren ersten Ironman in Barcelona über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und hintendran ein kompletter Marathon über 42,195 km. Mit eifrigem Training, guten Leistungen und etwas Glück schaffte sie kurz darauf die Qualifikation für die Weltmeisterschaft über die Mitteldistanz, den Ironman 70.3 in Südafrika 2018. Trotz einiger krankheitsbedingter Rückschläge klappte es aufgrund eines fünften Platzes in ihrer Altersklasse beim Ironman 2022 in Portugal, einen Startplatz bei der Ironman WM 2023 auf Hawaii zu belegen. Der Traum wurde wahr. Begleitet von einer Support-Crew, bestehend aus Familie und Freunden, bestieg Julia Rudack den Flieger nach Kona, Hawaii. Am 14. Oktober nahm sie dann morgens um 7 Uhr die große Herausforderung auf. Der Startschuss für die 3.8 km lange Schwimmstrecke fiel und sie schwamm hinaus in den nahezu glasklaren Pazifik. „Einfach toll, immer bunte Fische zu sehen und der aufsteigenden Sonne entgegen zu schwimmen.“ Wieder am Ufer angekommen, ging es nach einem schnellen Wechsel auf die 180 km lange Radstrecke bis zur Nordspitze der Insel. „Leider wurde ich auf dem Rückweg von einer Biene ins Gesicht gestochen, sodass meine rechte Gesichtshälfte mächtig anschwoll und ich nur noch ein Auge zur Verfügung hatte“, berichtet die Ausdauer-Athletin. Trotz des Zwischenfalls dachte sie nie ans Aufgeben, stieg nach 180 km vom Rad ab und freute sich auf den Marathon. „Doch dann verging mir das Lachen - durch die Schwellung bekam ich nur noch wenig Luft. So zog sich der Marathon wie ein Kaugummi.“ Die letzten Kilometer lief sie in der Nacht. Letztlich freute ich sie sich über das Finishershirt sowie über die „gefühlt“ 10 kg schwere Medaille. Julia Rudack brauchte 12:58 Stunden und belegte den Gesamtplatz 1204 von 2059 Startern. Platz 34 in ihrer Altersklasse W30. dx

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