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Hattingen

Himmlisch - Frau Holle kommt im Viererpack

Drei Neue werden neben Ursula Keuth den Adventskalender am Alten Rathaus bespielen.

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Tabea Dornbach, Mechthild Pietsch, Anja Jarofski mit Ursula Keuth testen erste Accessoires der Frau Holle.

Zum Nostalgischen Weihnachtsmarkt in Hattingen (27. November bis 23. Dezember) gehört seit 25 Jahren Frau Holles Adventskalender im Alten Rathaus. Ab dem 1. Dezember öffnet die himmlische Märchenfigur dort jeden Tag um 17 Uhr ein Adventsfenster, erzählt Geschichten und singt mit den Menschen, die erwartungsvoll unter den Fenstern stehen. Zum Abschluss rieselt nicht nur biologisch abbaubarer Schnee aus Maisstärke auf die Menschen hernieder, sondern es gibt auch Goldtaler für die jüngeren Besucher.
Das beliebte magisch-weihnachtliche Event wird auch in diesem Jahr stattfinden. In all den Jahren verkörperte Ursula Keuth die Märchenfigur der Frau Holle. Nach 25 Jahren möchte die 74-Jährige jetzt etwas kürzertreten und nur noch neun der insgesamt 24 Frau-Holle-Termine besetzen. Damit der beliebte Adventskalender vollständig bleibt, hatte Hattingen Marketing einen Aufruf gestartet und um Bewerbungen gebeten, wer sich das Mitmachen vorstellen kann. Eine Möglichkeit wäre es auch gewesen, auf mehrere Märchenfiguren auszuweichen, doch die Hattinger Öffentlichkeit vertrat in der Diskussion eine klare Meinung: es soll nur Frau Holle geben.
Mit Mechthild Pietsch (64), Anja Jarofski (53) und Tabea Dornbach (26) wurden jetzt drei weitere Mitstreiterinnen gefunden, die neben Ursula Keuth in die Figur der Frau Holle schlüpfen werden. „Alle haben jetzt von Hattingen Marketing ihre Kostüme erhalten. Außerdem gibt es ein neues Kissen, genäht von Nicole Nitschke. Bei einem ersten Kennenlernen konnte sich unsere Ursula Keuth mit den drei ,Neuen‘ austauschen. Gemeinsam haben wir einen himmlischen Dienstplan erstellt. Für die Besucher und Besucherinnen des Nostalgischen Weihnachtsmarktes wird es also auch in 2023 jeden Tag eine Frau Holle geben, die Goldtaler und Schnee aus dem Fenster des Alten Rathauses schüttelt, Lieder singt und Geschichten erzählt“, freut sich Hattingen Marketing-Geschäftsführer Georg Hartmann. Mit dabei sein wird auch wieder der frühere Hausmeister Bernd Höpfner, der sich um organisatorische Fragen kümmert.
Die drei „Neuen“ sind (Wahl-) Hattinger und leben seit vielen Jahren in der alten Hansestadt an der Ruhr. „Ich bin fast immer zu Frau Holle gegangen. Einmal habe ich es im Schnee erlebt. Das war ein Gänsehautmoment für mich. Traumhaft schön“, erzählt Anja Jarofski.
Die Jüngste im Boot - besser: am Fenster - ist Tabea Dornbach. Die 26-Jährige studiert Sonderpädagogik und arbeitet viel mit Kindern. „Es ist eine Herzensangelegenheit für mich, Kinder glücklich zu machen. Ich finde, das geht als Frau Holle besonders gut“, lächelt sie. Mechthild Pietsch hat vor 12 Jahren eine Ausbildung zur Märchenerzählerin gemacht und ist gern in Senioreneinrichtungen, Kindergärten und auf Veranstaltungen unterwegs, um Märchen anschaulich in die Herzen der Menschen zu bringen.
Und was sagt Ursula Keuth, DIE Frau Holle aus Hattingen? „Frau Holle war, ist und wird mein Baby bleiben. Aber ich freue mich darüber, dass es weitergeht, sich andere Menschen dafür begeistern. Und ich bin gespannt auf diese Zeit.“ Gefehlt hat Ursula Keuth in all den Jahren übrigens keinen einzigen Auftrittstag - auch wenn manchmal Honig, Aspirin, Tee und andere Hilfsmittel zum Einsatz kommen mussten. Sicher ist auch: Frau Holle alias Ursula Keuth wird am 1. und 2. Dezember zum „Opening“ am Fenster stehen - und es sich auch nicht nehmen lassen, an Heiligabend um 11 Uhr den Abschluss zu machen.

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