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Witten

Das lang ersehnte Ende ist in Sicht...

...Straßenumbau auf der Zielgeraden.

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Es scheint, der Ausbau der Pferdebachstraße ist auf der „Zielgraden“. Die Bauzeit wurde etwas länger wurde als gedacht, weil z.B. Unwägbarkeiten im Untergrund zutage traten und nun mit Lieferengpässen für die Fertigstellung der Fahrradbrücke zu rechnen ist. Wünschenswert wäre bei Fertigstellung eine schöne Einweihungsfeier der neuen Prachtstraße, die von der Autobahnabfahrt Witten-Stockum nach Witten hineinführt. Denn dass sie ausgesprochen schön werden wird, ist nach diesem Bauprogramm durchaus abzusehen. Man sollte auch nichts anderes erwarten für 20 Millionen Euro Investition und einer fünfjährigen Bauzeit, die eigentlich im Frühjahr 2021 beendet sein sollte.
Es wird zwar noch an allen Ecken gewerkelt und gebaggert, aber so ist das halt mit Großprojekten. Die ganzen tausend Kleinigkeiten kosten am Ende wieder viel Mühe und Zeit. So muss neben dem Anlegen von Beeten, dem Bepflanzen von unschöneren Mauerstücken, dem Setzen aller Straßenschilder, neue Pflasterung vor dem evangelischen Krankenhaus und einigen neuen Bordsteinen auch an der Ecke Leostraße und am zweiten Kreisel der Asphalt neu gelegt werden. Das dauerte so um die zwei Wochen und wieder gab es Beeinträchtigungen für die Anwohner und Autofahrer, da jeweils eine Seite der Straße gesperrt werden musste. Danach wurde aber die Straße definitiv fertig und der Autoverkehr konnte rollen. Darf man unsarkastisch sagen: Endlich!
Die Radfahrer müssen dann noch etwas länger warten auf ihre Route, da die zwar gebaute Schrägseilbrücke steht, aber aus Liefergründen noch Geländerteile fehlen, ohne die sie nicht freigegeben werden kann. Deshalb müssen die Fahrradfahrer absteigen und sich einen anderen Weg durch die Baustelle bahnen. Das ist zwar zurzeit beschwerlich, aber im Endeffekt wird diese Ecke Wittens dann doch fahrradfreundlich ausgebaut. Wenn erst einmal die neue praktische Brücke befahrbar ist, wird der Rheinische Esel wieder durchgängig nutzbar und sich vieles in Wohlgefallen auflösen.

Kunst und Grün für neue Mauern

Trist und grau soll es im Bereich der neuen Mauer an der Pferdebachstraße nicht mehr lange aussehen. Eine Teilbegrünung wird sie nach der Anregung der SPD-Ratsmitglieder Martin Kuhn, Petra Schubert und des Fraktionsvorsitzenden Dr. Uwe Rath sowie der Grünen doch in Angriff nehmen.  
Bäume, Hecken und Rasen
„Vor der Mauer aus L-Steinen möchte die Verwaltung nun eine Pflanzfläche mit Bäumen, einer Hecke und Rasenflächen gestalten. Eine Hecke aus Feuerdorn hilft zudem, das unkontrollierte Besprühen der Mauer mit Graffiti zu verhindern“, erläutert Martin Kuhn, der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, den Vorschlag der Stadt.
Ein Gewinn für Bienen und Vögel
„Im Feuerdorn nisten gerne Vögel, da er ihnen auch Nahrung bietet. Zudem dient er noch als Bienenweide und trägt damit der ökologischen Aufwertung dieser Fläche Rechnung, die wir gefordert hatten“, zeigt sich auch Uwe Rath zufrieden. Dass es nun doch keine Begrünung der Wände geben soll, ist auch für Petra Schubert nachvollziehbar. Sie verweist auf das Argument der Stadt, dass eine solche Maßnahme die Unterhaltung des Mauerwerks erschweren würde.  
Bildmotive für die Wände
Dass die Stadt auch eine andere Alternative für eine ansprechendere Gestaltung der Mauern ins Auge gefasst hat, konnten Uwe Rath, Martin Kuhn und Petra Schubert ebenfalls durch ihre Anfrage in Erfahrung bringen: „Die Winkelstützwände, die an der Trasse des Rheinischen Esels neu aufgestellt sind, sowie die Widerlagerwände der Brücke sollen in einem Jugendprojekt künstlerisch gestaltet werden. Angedacht ist, dabei mit Wittener Ruhrgebiets-, Industriekultur- und Eisenbahnmotiven zu arbeiten.“ Erste Gespräche dazu sollen wohl bald anlaufen.

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