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Sprockhövel

Crescendos letztes Konzert

Keinesfalls sang- und klanglos verabschieden...

„Crescendo“, der gemischter Chor Sprockhövel 1893, wird die Bühne verlassen, jedoch nicht sang- und klanglos. Der Chor hat es leider nicht geschafft, die bislang 125-jährige Geschichte fortzuführen. Auf der Jahreshauptversammlung haben die Mitglieder beschlossen, dass sich der Chor auflösen wird.
So schwer und traurig es ist, wird Ende März Schluss sein. Bis dahin wird der Vorstand, Elke Klammt und Dietmar Scholz, die geschäftliche Leitung weiterhin übernehmen. Ebenso werden Vera Nikolaiczek die finanziellen Geschicke des Chores übernehmen und Volker Jahn den Posten des Schriftführers weiterführen.
Es wurde immer noch gehofft, dass sich noch neue Sänger melden, oder dass es wenigstens Unterstützung von öffentlicher Seite gibt. Letztendlich gab’s nicht mehr das, was zuletzt stirb: Hoffnung. Und ein weiteres Licht kultureller Geschichte im Ruhrgebiet erlischt.
„Crescendo“ will sich aber keinesfalls sang- und klanglos von der Bühne verabschieden, sondern hat bereits mit den Proben für das Abschiedskonzert, das wohl das schwerste des Chores in seiner langen Geschichte wird, begonnen. Jeder aus dem Chor hat dazu seine persönlichen Favoriten ausgesucht, und „Crescendo“ möchte damit noch einmal an seine schönsten musikalischen Momente erinnern.
Veranstaltungsort Zwiebelturmkirche
Als Termin wurde Sonntag, 7. April, festgehalten, und als Veranstaltungsort könnte es wieder die Zwiebelturmkirche in Niedersprockhövel werden. Jedoch müssen noch einige Formalitäten erledigt werden, und Gespräche mit Verantwortlichen werden geführt.
Den endgültigen Termin wird der Chor aber noch rechtzeitig bekannt geben. Bis dahin wird die Chorleiterin Natalia Heidorn mit den Sängern gemeinsam alles geben, dass der Chor gemeinsam gestärkt und aufrecht in dieses letzte Konzert gehen kann.
Für einen Teil der Sänger wird es trotzdem weitergehen, denn sie möchten nicht auf das verzichten, was sie in „Crescendo“ hatten. Sie möchten einen neuen Chor finden, in dem sie in einer Gemeinschaft singen können, einen Ausgleich für den teils stressigen Alltag finden, ein Stück Kulturgut aufrechterhalten können und einfach Spaß am Gesang haben. Ganz genau so, wie es sich die Gründerväter des Chores 1893 gedacht haben, als sie den Chor unter dem damaligen Namen „MGV Niegedacht“ ins Leben gerufen haben.

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