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Hattingen

Aktion 100.000 brachte mehr als 84.800 Euro

Hattinger laufen und sammeln für Menschen in den Armenvierteln dieser Welt.

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Der evangelische Pfarrer Frank Bottenberg, Thomas Haep und Benedikt Poetsch, Pastoralreferent der Pfarrei St. Peter und Paul Hattingen, vom Organisationsteam der Aktion 100.000. Foto: Pfarrei St. Peter und Paul Hattingen

Genau 84.842,15 Euro an Spenden sind bei der 53. „Aktion 100.000“ in Hattingen gesammelt worden. Das hat das Organisationsteam beim ökumenischen Abschlussgottesdienst bekanntgegeben. Mit dieser Summe liegt das Ergebnis mit mehr als 14.000 Euro über dem der Aktion im Vorjahr. „Ich bin begeistert davon, dass die Menschen auch nach der Pandemie und vor dem Hintergrund anderer Krisen noch an die Menschen in der dritten Welt denken“, sagt Thomas Haep vom Verein Aktion 100.000, einer Arbeitsgemeinschaft evangelischer und katholischer Christen, des CVJM und des BDKJ.
Allein beim letzten Hungermarsch mit rund hundert Teilnehmern kamen dank der „Kilometer-Sponsoren“ 14.275 Euro zusammen. Die Bilanz des Brotverkaufs der Schulen: insgesamt 2200 verkaufte Brote (davon 500 allein an der Gemeinschaftsgrundschule Bruchfeld) und damit 1170 Euro an Spenden. Hinzu kamen die verschiedenen Termine mit Suppenessen für den guten Zweck unter anderem in St. Mauritius, im Festsaal des Hauses Theresia in Bredenscheid und im Gemeindehaus von Heilig Geist in Winz-Baak sowie die Kollekten in den Kirchen. Seit vielen Jahren sammelt die Aktion 100.000 Geld, um Menschen in ärmeren Ländern helfen zu können. Die Beteiligung in Hattingen ist immer groß.

Das wird mit dem Geld gemacht
Mit den Spenden werden dieses Mal Familien im Projekt „Natur in die Stadt bringen – kreatives Gärtnern in Großstadtfavelas in Brasilien und Bolivien“ unterstützt. Mit Partnern in den Armenvierteln der Städte Belo Horizonte in Brasilien und El Alto in Bolivien ermöglicht die Hilfsorganisation Misereor Familien vor Ort, jede verfügbare Fläche durch „urban gardening“ (Stadtgärten) zu nutzen und Gemüse und Obst selbst anzubauen.
In Kursen und Workshops lernen die Menschen in den Armenvierteln beispielsweise ökologische Anbaumethoden und neue Pflanzensorten kennen. Sie pflanzen Gemüse und Obst in gebrauchten Plastik-Verpackungen oder alten Getränkekartons an. Die Hilfe soll in jedem Fall eine Hilfe zur Selbsthilfe sein.
„Wir werden das Projekt ,Natur in die Stadt bringen‘ 2023 weiterführen“, kündigt das Organisationsteam der Aktion 100.000 an. Kindergärten und Schulen können verschiedene Infomaterialien bestellen, wenn sie sich mit dem Thema Stadtgärten beschäftigen wollen. Kontakt: aktion100000@online.de.

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