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Witten

29 Prozent mehr Wittener Solaranlagen in 2022

Der Ausbau von Solarenergie in Witten schreitet weiter voran...

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Ein neuer Trend: Photovoltaik-Anlagen werden nicht nur auf Dächern, sondern auch auf Balkonen gebaut.

29 Prozent mehr Photovoltaik-Anlagen wurden 2022 in Witten im Vergleich zum Vorjahr installiert. Insgesamt 1.177 Anlagen gibt es bereits im Stadtgebiet. Ein neuer Trend dabei: 109 der 263 neuen Photovoltaik-Anlagen sind sogenannte Plug-In-Anlagen, die zum Beispiel auf Balkonen installiert werden können.

Solarstrom für Wohnungen, Häuser und Gewerbe
„Die angespannte Lage am Energiemarkt im vergangenen Jahr hat das Interesse an nachhaltiger Stromerzeugung noch weiter steigen lassen“, sagt Christian Dresel, Energieberater bei den Stadtwerken Witten. Aufgrund der gestiegenen Energiekosten haben Großgewerbe- und Industriekunden im vergangenen Jahr ein höheres Interesse gehabt.“ Auch Mieter und Wohnungseigentümer produzierten dank der Plug-In-Anlagen für Balkone vermehrt selbst Strom. „Wichtig ist in diesem Fall, die Installation von Fachpersonal durchführen zu lassen und die Anlage im Marktstammdatenregister sowie bei den Stadtwerken Witten anzumelden“, erklärt Christian Dresel. Dabei ist der regionale Versorger der richtige Ansprechpartner. Er bietet eine umfassende Beratung von der ersten Anfrage bis zur fachgerechten Installation. Um die Energiewende voranzutreiben, hat die Bundesregierung beschlossen, in diesem Jahr auf die Installation einer Photovoltaikanlage keine Mehrwertsteuer zu erheben. Das soll die Nachfrage weiter ankurbeln.  
Stadtwerke bitten um Geduld: Großer Ansturm
Der lokale Energieversorger bietet zudem die Möglichkeit, eine Solaranlage zu pachten. Die Stadtwerke übernehmen während der 18 Jahre Vertragslaufzeit selbstverständlich die Rundum-Betreuung und überprüfen die Anlage regelmäßig. Nach Ablauf der Pacht geht sie automatisch in den Besitz des Auftraggebers über – und erzeugt noch für viele weitere Jahre Solarstrom. In jedem Fall wird jede Anlage individuell geplant und an die Begebenheiten vor Ort angepasst.
Aufgrund der hohen Nachfrage, der maßgeschneiderten Planung und langen Verzögerungen in der Lieferkette brauchen Interessierte allerdings etwas Geduld, bis die eigene Anlage auf Dach oder Balkon Strom produziert. Auch für die Beantwortung von Anfragen sowie die Erstellung eines Angebots brauchen die Wittener Stadtwerke etwas Zeit, um die große Zahl der Fragen stemmen zu können. Die Aufwandskosten betragen 50 Euro, die bei Beauftragung natürlich verrechnet werden. Ob sich die Sonnenenergie vom eigenen Dach auch finanziell lohnt, können Interessierte auf der Stadtwerke-Website mit ein paar Klicks selbst herausfinden: www.stadtwerke-witten.de/solar.

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